09.06.2003, 23:14
Fänger im Roggen schrieb:Fand die Single auch sehr gewöhnungsbedürftig, mittlerweile gefällt sie mir aber sehr gut, man muß sich halt erst mal wieder an die härteren Töne gewöhnen.
Was stimmt, ist aber, daß die Drum-Line doch sehr schlecht produziert ist, klingt sehr dünn und blechern. Wenn das gewollt war, hat es geklappt, ansonsten nicht mein Stil.
Gerade die Produktion hat noch was aufregendes. Garage statt Hochglanz. Aber der Song hat eben eben null Ideen. Musikalische Bankrotterklärung galore. Gerade gegenüber den Sachen aus der Burton-Ära. Harte Töne? Hört mehr Converge. Dillinger Escape Plan. Coalesce. Breach. Da gibt's nämlich nicht nur auf die Zwölf, sondern das auch mit mächtig viel Köpfchen.
Fänger im Roggen schrieb:@sam: Den Vergleich mit CNN und Köpfe rollen halte ich für eine Phrase und hier völlig unangebracht.
Nicht wirklich. Metallica scheinen den Begriff "Metal" zum ersten Mal in ihrer Karriere auf seine rückständigste Formel zu reduzieren: Hart sein, laut sein, cool sein. Dumpf, dumpf, dumpf. Härte um der Härte Willen. Plakativ. Aufgesetzt. Somit passt provokante Polemik wie eben diese wie die Faust aufs blaue Auge. Auch wenn manch einer sie nicht gerne lesen wird. Master! Master!