22.04.2001, 00:18
Na ja, ich bin mir da - ganz ehrlich - nicht so sicher. Ich denke auch, daß es an den Bedingungen lag, unter denen King den Roman schrieb.
Aber seien wir mal ehrlich; ein unbekannter Neuling, ein Mann, der noch kein Buch veröffentlicht hat... Was ist, wenn der das Buch geschrieben hätte - glaubt Ihr, der Verlag hätte es gedruckt? Nie und nimmer.
"Duddits" hat absolut keine Seele irgendwie... irgendwie ist das einfach... so dahingekritzelt... ein Romanchen... Wie ein Lückenfüller fast schon... *seufzt*
Also ich war wirklich schwer enttäuscht... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Hier komm ich wieder zum Anfang zurück; Kings Unfall. Mir war klar, daß er alles, was er selbst erlebte, in Jonesy hinein projizierte. Ist auch okay. Jonesy war immerhin auch Lehrer, genau wie King... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Fand ich auch gar nicht mal so schlecht... Na ja, jedenfalls war mir schon klar, daß Jonesy überlebt... Ich meine; es war einfach logisch, weil für mich Jonesy irgendwie King war... Fehlte nur noch Henrys Hornbrille und dann hätten wir ihn, nicht wahr? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich glaube, diese Geschichte ist für King etwas Außergewöhnliches. Ich denke, er sieht "Duddits" eher als etwas Besonderes (weiß es natürlich nicht, ich kann da nur spekulieren [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]), weil es sein erster Roman nach dem Unfall ist und weil er ihn darin verarbeitet hat (meiner Meinung nach hat er das auch schon in "Das Leben und das Schreiben", aber egal... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]). Ich denke, so könnte man diese oft verworrenen Gedankensprünge (wie das "umstrittene Kapitel 12" - höhö [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]) erklären. Auch der Schluß war ziemlich... karg. Na ja, das ganze Buch, bis auf den Anfang... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Mir ist bewußt, daß King viel Persönlichkeit in "Duddits" hineingesteckt hat. Vielleicht war das ein großer Fehler. Denn; wir sind alle nicht sonderlich vom Ergebnis begeistert, nicht wahr? Ich hoffe nur inständig, daß er in diesen irgendwie neuen Schreibstil nicht hineinfällt... Das heißt, daß seine nächsten Bücher wieder "normal" sind... eben King.
Bei "Duddits" hatte ich nämlich stellenweise oft das Gefühl, es sei gar nicht von ihm...
Ich denke, wenn er den Unfall NICHT gehabt hätte, dann wäre DUDDITS ein wirklich klasse Roman geworden... ich HOFFE es. Er litt unter starken Schmerzen und das merkt man irgendwie auch beim Lesen... allein die Gedankensprünge, wie gesagt. Ich denke, aus DUDDITS hätte er echt etwas machen können...
Griasle
stephy
[die jetzt besser den Mund hält, weil das Gefühl hat, sich mal wieder zu wiederholen]
Aber seien wir mal ehrlich; ein unbekannter Neuling, ein Mann, der noch kein Buch veröffentlicht hat... Was ist, wenn der das Buch geschrieben hätte - glaubt Ihr, der Verlag hätte es gedruckt? Nie und nimmer.
"Duddits" hat absolut keine Seele irgendwie... irgendwie ist das einfach... so dahingekritzelt... ein Romanchen... Wie ein Lückenfüller fast schon... *seufzt*
Also ich war wirklich schwer enttäuscht... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Hier komm ich wieder zum Anfang zurück; Kings Unfall. Mir war klar, daß er alles, was er selbst erlebte, in Jonesy hinein projizierte. Ist auch okay. Jonesy war immerhin auch Lehrer, genau wie King... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]
Fand ich auch gar nicht mal so schlecht... Na ja, jedenfalls war mir schon klar, daß Jonesy überlebt... Ich meine; es war einfach logisch, weil für mich Jonesy irgendwie King war... Fehlte nur noch Henrys Hornbrille und dann hätten wir ihn, nicht wahr? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]
Ich glaube, diese Geschichte ist für King etwas Außergewöhnliches. Ich denke, er sieht "Duddits" eher als etwas Besonderes (weiß es natürlich nicht, ich kann da nur spekulieren [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]), weil es sein erster Roman nach dem Unfall ist und weil er ihn darin verarbeitet hat (meiner Meinung nach hat er das auch schon in "Das Leben und das Schreiben", aber egal... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img]). Ich denke, so könnte man diese oft verworrenen Gedankensprünge (wie das "umstrittene Kapitel 12" - höhö [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]) erklären. Auch der Schluß war ziemlich... karg. Na ja, das ganze Buch, bis auf den Anfang... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img]
Mir ist bewußt, daß King viel Persönlichkeit in "Duddits" hineingesteckt hat. Vielleicht war das ein großer Fehler. Denn; wir sind alle nicht sonderlich vom Ergebnis begeistert, nicht wahr? Ich hoffe nur inständig, daß er in diesen irgendwie neuen Schreibstil nicht hineinfällt... Das heißt, daß seine nächsten Bücher wieder "normal" sind... eben King.
Bei "Duddits" hatte ich nämlich stellenweise oft das Gefühl, es sei gar nicht von ihm...
Ich denke, wenn er den Unfall NICHT gehabt hätte, dann wäre DUDDITS ein wirklich klasse Roman geworden... ich HOFFE es. Er litt unter starken Schmerzen und das merkt man irgendwie auch beim Lesen... allein die Gedankensprünge, wie gesagt. Ich denke, aus DUDDITS hätte er echt etwas machen können...
Griasle
stephy
[die jetzt besser den Mund hält, weil das Gefühl hat, sich mal wieder zu wiederholen]