16.02.2003, 14:31
Achtung, Killer-Spoiler zu "The Ring"
Meine Auslegung ist so:
Alles hat seinen Ursprung in der Familientragödie der Morgans. Sie adoptierten die kleine Samara, mit der jedoch irgendetwas nicht stimmte, wohl eine Form von Besessenheit. Mrs. Morgan wurde verrückt, bekam Wahnvorstellungen und brachte das Mädchen letztendlich um, indem sie es in den Brunnen warf, wo es nach 7 Tagen verstarb.
Damit wurde eine Art Fluch in Gang gesetzt: Samara rächt sich sozusagen für ihr Schicksal, indem ihr Leidensweg sich auf ein Videoband überträgt, das den Zuschauer in etwa das gleiche erleben lässt, wie sie selbst.
Man kann sich nur dadurch retten, indem man das Band überspielt und jemand anderes zeigt. Rachel tat dies unwissentlich bei ihrem Ex-Freund der dann zum Schluss noch starb (ziemlicher Hammer) und ihren Sohn (schlechte Kopie von Haley Joel Osmond aus "Sixth Sense"
) rettet sie, indem sie es gemeinsam mit ihm überspielt und WIR, die Zuschauer, sind diejenigen die den Film gesehen haben. Nette Pointe.
Die Bilder auf dem Band sind jedenfalls große Klasse und die Atmosphäre fesselt.
Gestört hat mich, dass:
- Rachel das Band ohne weitere Probleme beim Hüttenverleih findet
- sie genauso schnell den Leuchttum unter hunderten anderen in einem Buch entdeckt und auf die Frau auf'm Videoband stößt
- der Brunnen, in dem Rachel Samaras Leiche findet offenbar sehr weit weg von der Pferderanch steht (laut meiner Freundin), an einem ganz anderen Ort, so dass es mich wundert warum Mrs. Morgan ihre Tochter dort hinbrachte.
SPOILER zum zweiten Teil aus Japan:
Gestern hat mir jemand verraten, das dort angeblich aufgeklärt wird, dass es gar keinen Fluch gibt, sondern auf dem Videoband lediglich ein Virus ist, der sich beim Ansehen auf die Netzhaut überträgt und den Zuschauer innerhalb der nächsten sieben Tage tötet - blöder und wiedersprüchlicher geht's ja wohl nicht mehr?!?!?
Ich seh mal zu, dass ich mir in den nächsten Tagen das Buch von Koji Suzuki besorge ... dem "japanischen Stephen King", wie er auch genannt wird.
Meine Auslegung ist so:
Alles hat seinen Ursprung in der Familientragödie der Morgans. Sie adoptierten die kleine Samara, mit der jedoch irgendetwas nicht stimmte, wohl eine Form von Besessenheit. Mrs. Morgan wurde verrückt, bekam Wahnvorstellungen und brachte das Mädchen letztendlich um, indem sie es in den Brunnen warf, wo es nach 7 Tagen verstarb.
Damit wurde eine Art Fluch in Gang gesetzt: Samara rächt sich sozusagen für ihr Schicksal, indem ihr Leidensweg sich auf ein Videoband überträgt, das den Zuschauer in etwa das gleiche erleben lässt, wie sie selbst.
Man kann sich nur dadurch retten, indem man das Band überspielt und jemand anderes zeigt. Rachel tat dies unwissentlich bei ihrem Ex-Freund der dann zum Schluss noch starb (ziemlicher Hammer) und ihren Sohn (schlechte Kopie von Haley Joel Osmond aus "Sixth Sense"

Die Bilder auf dem Band sind jedenfalls große Klasse und die Atmosphäre fesselt.
Gestört hat mich, dass:
- Rachel das Band ohne weitere Probleme beim Hüttenverleih findet
- sie genauso schnell den Leuchttum unter hunderten anderen in einem Buch entdeckt und auf die Frau auf'm Videoband stößt
- der Brunnen, in dem Rachel Samaras Leiche findet offenbar sehr weit weg von der Pferderanch steht (laut meiner Freundin), an einem ganz anderen Ort, so dass es mich wundert warum Mrs. Morgan ihre Tochter dort hinbrachte.
SPOILER zum zweiten Teil aus Japan:
Gestern hat mir jemand verraten, das dort angeblich aufgeklärt wird, dass es gar keinen Fluch gibt, sondern auf dem Videoband lediglich ein Virus ist, der sich beim Ansehen auf die Netzhaut überträgt und den Zuschauer innerhalb der nächsten sieben Tage tötet - blöder und wiedersprüchlicher geht's ja wohl nicht mehr?!?!?
Ich seh mal zu, dass ich mir in den nächsten Tagen das Buch von Koji Suzuki besorge ... dem "japanischen Stephen King", wie er auch genannt wird.