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Lyrik und Kurzprosa
Wie soll man dem Tod begegnen,
wenn er vor der Türe steht?
Soll man hoffen, soll man beten,
flehen, das er weitergeht?

Ja! Er soll nur weitergehen - denkt man und vergißt dabei,
daß nur der Tod kann es verstehen,
wenn er sagt: Es ist soweit.

Ist es auch schwer, ihn geh´n zu lassen,
den Menschen, der so nah uns stand,
wollen wir uns doch in Schweigen fassen:
Gott nahm ihn still an seine Hand.

Es weiss ja keiner, der's nicht erlebt
wie's ist, wenn einer die Flügel hebt
und leise, leise sich auf die Reise - die letzte macht.
Es weiss ja keiner, dem's nicht geschah
wie's ist, wenn einer nun nicht mehr da.
Wenn leer die Stätte des, den man
hätte so gern noch nah.


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