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Das Institut
#18
Vermis schrieb:Tja, da ist er: Kings letzter Roman in diesem Jahrzehnt.

Das würde voraussetzen, dass King im Jahr 2020 keinen Roman veröffentlichen wird (was ich nicht glaube). Das erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts dauert nämlich vom 01.01.2001 bis 31.12.2020. Warum? Weil die Zeitrechnung nicht mit dem Jahr "Null", sondern mit dem Jahr "1" begonnen hat. :mrgreen:

Aber zur Sache:

Auch dieser Roman schafft es meines Erachtens nicht, an die großen Zeiten Kings anzuknüpfen. Er ist Mittelmaß, nicht mehr.

Zuerst ein Kritikpunkt, den hier schon andere erwähnt haben: Die Geschichte von Tim wird anfangs viel zu ausführlich erzählt, denn sie spielt für den weiteren Verlauf der Story keine Rolle mehr (außer dass ein paar Figuren aus der Stadt später wieder auftauchen). Und sie bringt einem diesen Tim auch nicht wirklich näher, der im ganzen Roman eher ein blasser Charakter bleibt. Und das Allermeiste hat man nach dem langen Teil über Luke ohnehin wieder vergessen.

Aber auch den Teil über Luke hätte ich mir manchmal etwas gestraffter gewünscht, denn vieles wiederholt und zieht sich. Manchmal hatte ich angesichts der immer größer werdenden Anzahl Kinder im Institut auch Mühe, die Charaktere auseinander zu halten.

Fazit: Ein Buch mit einigen sehr guten Stellen, auch insgesamt unterhaltend, aber teilweise unausgegoren und unlogisch.
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