18.09.2017, 12:50
Weitaus besser als die anderen beiden 2014er King-Adaptionen Good Marriage und Mercy - wozu aber auch nicht viel gehört. In jedem Fall ein spannender Film, sehr werkgetreu umgesetzt, und da genau da ist auch mein einziger Kritikpunkt. Mir ging schon die Vorlage damit auf die Nerven, dass alle fünf Minuten das Navi, das Opfer oder der fünfte Baum im Hintergarten mit Tess redet. Klar soll das den eigenen Wahnsinn symbolisieren, aber wenn ich eine spannende Szene habe und wirklich daran interessiert bin, was passiert und wie es weitergehen mag, genau dann stellt sich Big Driver damit selbst ein Bein, wenn plötzlich die fiktive Oma aus den eigenen Romanen ums Haus geschlendert kommt und endlos lange philosophiert, oder die frisch ermordeten Toten im Plauderton mit Tess reden, wie und warum und was man eigentlich gemacht hat. Filme sind immer dann am besten, wenn sie keine Worte brauchen, und hier reden sich alle um Kopf und Verstand.
Abgesehen davon machen alle Beteiligten wirklich das Beste daraus. Die Darsteller stimmen, die verstörenden Szenen sind auch wirklich verstörend, einwandreie Bilder und Stimmung. Schade nur, dass Big Driver auch wie die Geschichte weitgehend vorhersehbar ist. Immerhin lädt die Thematik der Selbstjustiz aber zum Nachdenken an.
Alles in allem eine der wenigen Verfilmungen, die ich glatt besser als die Vorlage einstufen würde.
Abgesehen davon machen alle Beteiligten wirklich das Beste daraus. Die Darsteller stimmen, die verstörenden Szenen sind auch wirklich verstörend, einwandreie Bilder und Stimmung. Schade nur, dass Big Driver auch wie die Geschichte weitgehend vorhersehbar ist. Immerhin lädt die Thematik der Selbstjustiz aber zum Nachdenken an.
Alles in allem eine der wenigen Verfilmungen, die ich glatt besser als die Vorlage einstufen würde.
I think I'm a Bananatree! 
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit

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