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Roland´s Revolver
humppa schrieb:Sorry, dass ich diesen alten Beitrag nochmal ausgrabe...

Aaaaber...

Als Roland in "Drei" nach NY kam ging er in den Waffenladen und besorgte sich dort über Jack Mort einige Murmeln im Kaliber .45 - es sind Revolver. Daher ist das Kaliber .45Colt wohl das gemeinte Kaliber. Allerdings fängt hier bei Herrn King etwas ungenaues an... die alten .45Colt Revolver wurden mittels eines Entladestiftes entladen, welcher seitlich am Waffenlauf angebracht war. Roland´s Waffen lassen jedoch die komplette Trommel ausschwenken. Somit scheidet ein "originärer" .45Colt Revolver wohl aus. Derartige Waffen wurden erst später von Smith & Wesson bzw. von Colt Arms gebaut. In geläufigen Kalibern wie .357Mag, .44Spec./Mag. oder .45Colt.

Ich denke, dass sich die Revolver von Roland an keinen "in dieser Welt" erhältlichen Revolvern ähneln - zumal ja mehrmals erwähnt wurde dass diese von Generation zu Generation weitervererbt werden.

Meiner Meinung nach sind die Waffenkenntnisse vom Meister unzureichend. Die alten Waffen wurden lediglich auf Schwarzpulver beschossen und sind auch nur hierfür gebaut. Die Murmeln die Roland in NY erhält sind offentlich neueren Datums und wurden vermutlich mit Nitrozellulosepulver gebaut. Das Abfeuer von NC Pulver aus einer Schwarzpulverwaffe birgt immer die Gefahr einer Lauf- bzw. Waffensprengung.
Daher muss ich hier klugscheißerisch anheim stellen, dass King vermutlich nicht viel Ahnung über Waffen hat oder es für den Meister einfach sekundär ist, welche Waffen verwendet werden - solange es scheppert ist es gut.

Woher hab ich diese Weisheiten? - Ich bin seit Jahren Sportschütze und interessiere mich nebenbei noch für Schusswaffen im Allgemeinen.

Vielleicht gibt es ja noch andere Denkanstöße... Wink

Ja, da war der Master of Disaster wirklich etwas nachlässig.
Aber selbst in "gods own country" gab es mehr als Peacemaker, wie du sagtest S&W, Melvin & Hubbert (oder so) eingeschleppte europäische Revolver (sogar deutsche) und ich meine gelesen zu haben, daß Colt nicht die ersten Hinterlader rausbrachte. Von den vielen Kalibern, die heute kaum noch einer kennt, ganz zu schweigen
Bei Rolands Püstern wird er einiges zusammengeworfen haben
Daß er 1911er als "lächerliche Waffe" Roland in den Mund schiebt, dafür würde ich ihm die Ohren langziehen, aber meine Arme reichen nicht bis Maine Wink
.357 gabs erst im 20. Jahrhundert, von Elmer Keith maßgeblich mitentwickelt, was es schon gab war .36

@Stockerlone: der obere ist ein Mix aus Vorder- und Hinterlader, der untere hat ein arg kurzes Abzugszüngel, aber da kann jemand zeichnen. Was sagt Freund humppa dazu?
"Letzten Endes läuft es immer auf 5 Minuten Blut und Torheit hinaus"
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