Lyrik und Kurzprosa

[kelpie]

Als einstmals ich gesehen dich,
in allem deinem hellen Glanz,
war es schon bald gescheh?n um mich,
ich bin dir verfallen ganz.

Wenn kurz nur ich dich sehen kann,
so ist gesegnet dieser Tag,
um mich legt sich der Liebe Bann,
da ich dich ach so gerne mag.

Ich lebe mein ganzes Leben,
lebe es nur für dich allein,
und wird?s dich mal nicht mehr geben,
so wird auch ich bald nicht mehr sein.

Doch weiss, ich werde gehen,
sofort und wohl auf immerdar,
wir werden uns nie wiedersehen,
nichts wird mehr sein, wie es mal war.

Denn du bist glücklich, das sehe ich,
du warst?s schon immer, lang vor mir.
Und ich weiß wohl, du liebst nicht mich,
ein andrer weckte Liebe in dir.

Der andrer würde kämpfen nun,
ich seh? dass ihr euch wirklich liebt.
Ich werde nichts dergleichen tun,
selbst wenn?s mal was zu tun gibt.

Denn würd? ich stören eure Liebe,
ich zerstörte auch dein Glück und mehr,
deines jungen Lebens Triebe,
würden IHN vermissen allzu sehr.

Du kannst ohne ihr nicht leben.
Euch kann?s alleine nicht mehr geben,
wohl aber dich, ganz ohne mich.

Und welches Glück kann?s geb?n für mich,
was mehr kann ich mir denn ersehnen?
Als immer wieder zu sehen dich,
wenn du dich an ihr kannst lehnen.

Und dabei Lächeln voller Freud,
voller Friede und Glücksseeligkeit.
Und wenn es oftmals auch mich reut,
dein Glück zerstört mir jeden Neid.

Drum weiss, ich werde gehen nun,
sofort und wohl auf immerdar,
wir werden uns nie wiedersehen,
nichts wird mehr sein, wie es mal war.