10.06.2015, 00:29
Mit Kings Kurzgeschichten hab ich seit jeher meine Probleme. Da ihnen so ziemlich alles abgeht was ich an King schätze und weshalb ich ihn so gerne lese - die liebevoll und detailliert ausgestallteten Szenen, die tiefgreifende Charakterzeichnung, das schwelgerische Ausschweifen in einer fein ausgearbeiten Welt, die ich häufig schnell in Herz geschlossen habe.
Für all das fehlt natürlich der nötige Raum, den eine Kurzgeschichte naturgemäß bieten kann. Allerdings findet in diesem engen Rahmen in der einen oder anderen Kurzgeschichte doch eine kingsche Eigenheit ihren Platz, und das ist die Gabe pointiert Geschichten zu erzählen, die so kreativ sind, dass sie einem einen Schauer über den Rücken jagen und auch nachdem man das Buch bei Seite gelegt hat, noch ein wenig in der Geschichte verharren lässt.
Genau so eine Geschichte ist "Entschuldigung, richtig verbunden" für mich. Nach diesem formidabeln Twist hab ich wirklich Gänsehaut bekommen und war am Ende der Geschichte regelrecht gebannt. Meine bisher liebste Kurzgeschichte von ihm. Viele hab ich aber auch noch vor mir.
In meinem Stammpodcast, dem großartigen Filmpodcast "Celluleute" (man möge mir diese kleine werbende Erwähnung nachsehen)
, hat der liebe Memo von einer alten "Twilight Zone" Folge aus den....60ern? erzählt, in der eine Frau, die gerade frisch verwitwet ist, einen Anruf von ihrem verstorbenen Ehemann bekommt. Es stellt sich später heraus, dass bei einem starken Unwetter ein Telefonmast auf das Grab ihres Mannes gefallen ist.
Dieser Plot hat mich schon sehr stark an diese Kurzgeschichte erinnert. Gut möglich, dass Stephen King die Folge auch gesehen und sich hat inspirieren lassen. Wobei das Thema ja ebenso klassisch ist wie das "lebendig Begraben"-Thema und wohl in das Grundrepertoire jedes Schriftstellers gehört, der Grusel- und Horrorgeschichten schreibt.
Für all das fehlt natürlich der nötige Raum, den eine Kurzgeschichte naturgemäß bieten kann. Allerdings findet in diesem engen Rahmen in der einen oder anderen Kurzgeschichte doch eine kingsche Eigenheit ihren Platz, und das ist die Gabe pointiert Geschichten zu erzählen, die so kreativ sind, dass sie einem einen Schauer über den Rücken jagen und auch nachdem man das Buch bei Seite gelegt hat, noch ein wenig in der Geschichte verharren lässt.
Genau so eine Geschichte ist "Entschuldigung, richtig verbunden" für mich. Nach diesem formidabeln Twist hab ich wirklich Gänsehaut bekommen und war am Ende der Geschichte regelrecht gebannt. Meine bisher liebste Kurzgeschichte von ihm. Viele hab ich aber auch noch vor mir.
In meinem Stammpodcast, dem großartigen Filmpodcast "Celluleute" (man möge mir diese kleine werbende Erwähnung nachsehen)
, hat der liebe Memo von einer alten "Twilight Zone" Folge aus den....60ern? erzählt, in der eine Frau, die gerade frisch verwitwet ist, einen Anruf von ihrem verstorbenen Ehemann bekommt. Es stellt sich später heraus, dass bei einem starken Unwetter ein Telefonmast auf das Grab ihres Mannes gefallen ist. Dieser Plot hat mich schon sehr stark an diese Kurzgeschichte erinnert. Gut möglich, dass Stephen King die Folge auch gesehen und sich hat inspirieren lassen. Wobei das Thema ja ebenso klassisch ist wie das "lebendig Begraben"-Thema und wohl in das Grundrepertoire jedes Schriftstellers gehört, der Grusel- und Horrorgeschichten schreibt.