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Sara
SARA habe ich letzte Woche fertig gelesen. Im Großen und Ganzen hinterlässt der Roman ein positives Bild.
Der Einstieg in die Handlung kam mir irgendwie vertraut vor und ich sehe in der gedrückten Stimmung, die King aufbaut, Parallelen zu SCHLAFLOS - nicht nur wg. Wyzer und den Robertsens.
Wie Mike den Tot seiner Frau verarbeitet (oder eigentlich daran scheitert) lässt einen mit ihm richtig mitfühlen. Für mich kam das alles ehrlich & lebensnah rüber. Nichts gekünstelt oder unnötig dramatisiert. Dieses Gefühl hatte ich auch weiterhin beim lesen - einschließlich dem Kennenlernen von Ki & Mattie und dem sich dadurch aufbauenden Konflikt mit
Ab da plätschert das Ganze etwas vor sich hin. Der übersinnliche Teil der Handlung hat mir allerdings schon gefallen (z.B. Bunter, Rummelplatz).
Was mir aufgefallen ist sind zwei Bemerkungen.
- als Mike zu Sara Lacht kommt und sein Gefühl dabei beschreibt. ~Ein Gefühl, als sei die Realität dünn. Ich glaube sie ist dünn...~
Ich finde das eine sehr gute, plastische Formulierung der Nähe zum Übersinnlichen.
- die andere Formulierung finde ich jetzt nicht mehr - es ging aber darum, dass Gebäude/Häuser eine andere Zeit haben, als ihre Umwelt. (für mich... nur so eine Idee ~sie haben mehr Wissen, speichern diese Ereignisse. wenn die Umgebung außen rum dann auch noch dünn ist kann es zu Manifestationen kommen~)
Jehane schrieb:Ja, und dann wären da noch die offenen Fragen. Was wurde z.B. aus Romeo und George? Die werden überhaupt nicht mehr erwähnt - nicht, dass die jetzt so wahnsinnig wichtig gewesen wären, aber wenn
dann wüsste ich schon gern, wie die Sache für die beiden ausgegangen ist.
Das ging mir auch so.
Aber zuletzt zum absolut Guten an dem Roman. Das ist eindeutig der Charakter der kleinen Kia. Man muss sie einfach lieb haben und die Sprüche wie...
~ich habe meinen eigenen Quatermack attagiert~ und ~die Kühlschwankleute~ unterstützen das natürlich auch.
An anderer Stelle im Forum wird darüber diskutiert "ab welchen Alter King lesen?" Das Buch ist sicher NICHT für Kinder mit 8, 10 oder 12 Jahren.
Alles in allem ein Roman, den man nicht ganz oben, aber auch nicht als schlecht einstufen kann. War auf jeden Fall keine verlorene Zeit, sich damit zu beschäftigen.

W_B
51 Gänse - 90 min
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen."
-Salvor Hardin- "die Foundation-Trilogie" - ISAAC ASIMOV
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