10.02.2014, 13:00
Na dann hau ich auch mal einen raus!
Der Werwolf von Tarker Mills: 7/10
Bekommt einen Bonus, da es einer dieser Filme für mich ist, die pure 80er-Atmosphäre versprühen. Mir sind da immer noch recht viele Haare in der Suppe, die mir allerdings schon bei Kings Vorlage nicht schmecken wollten, aber insgesamt reichts dann immer noch für einen heiteren Abend. Der schwarze Humor, der hier und da aufkeimt, hätte aber ruhig ausgeweitet werden können.
Stand By Me: 9/10
Es ist schon merkwürdig, ich habe diesen Film vergleichsweise selten gesehen und kann nicht mal genau sagen, warum. Ja, die Story ist wunderbar; die Botschaft, die da rüberkommt, ist noch viel besser, aber irgendwie konnte ich mich noch nie so hunderprozentig mit dem Ganzen identifizieren. Das es eine sehr gute Verfilmung ist, steht da natürlich außer Frage. Ich erinnere mich noch, dass wir den Film einmal in der achten oder neunten Klasse geschaut haben und die Hälfte nach der Halbzeit gähnend und augenrollend abgehauen ist.
Rhea M. - Es begann ohne Warnung: 5/10
Ja, hier handelt es sich um unglaublich trashigen Trash. Und ja, ich kann es auch verstehen, wenn Leute bei jeder einzelnen Sekunde Kopfschmerzen bekommen, mir ging es zuerst nicht anders. Aber, um es hier mal in aller Deutlichkeit zu sagen, dieser Film ist mit den richtigen Vorraussetzungen (ein Kasten Bier zum Bleistift) ne' richtige Partybombe, und ich glaube auch, dass King nichts anderes im Sinn hatte.
Running Man: 6/10
Schwierig. Und warum? Weil ich mir den Film mit seiner Neusynchronisation auf Porno-Standards absolut nicht ansehen kann, da platzt mir irgendwann die Sicherung. Und das ganze Ding ungeschnitten mit der alten Kinosynchro zu bekommen gleicht schon einem Abenteuer. Nichtsdestotrotz mag ich den Film, auch wenn man natürlich vergeblich nach Überbleibseln aus dem Roman sucht. Die Botschaft als solche hat den Transfer aber trotzdem überstanden, und die finde ich so oder so zeitlos.
Friedhof der Kuscheltiere: 9/10
Wohl die Verfilmung, die ich mit am meisten gesehen habe. Einfach weil ich sie bei Filmabenden gerne als garantierte Alptraum-Packung zücke. Hier stimmt fast alles, bei einigen Szenen steigt meine Gänsehaut bis zur Decke im vierten Stock. Trotzdem - und das mag jetzt paradox klingen - hätte ich mir ein paar mehr Gruselmomente gegen Ende gewünscht, und nicht unbedingt eine Schlachtorgie. Aber im Vergleich zum zweiten Teil ist das hier ja noch richtig subtil.
ES: 7/10
Eigentlich würde ich hier gerne mehr Punkte vergeben. Der erste Teil dieser Miniserie hätte fast an der 10/10 gekratzt. Tolle Stimmung, alptraumhafte Effekte, die richtige Mischung aus Stand By Me und King auf Horror-Modus. Allen voran seien die großartigen Kinderdarsteller genannt... und genau hier ist der Haken. Die erwachsenen Versionen, auf denen im zweiten Teil der Fokus liegt, reißen alles runter. So dermaßen trantütig, keiner kann sich gegen die Kinder messen, geschweige denn Curry's Pennywise. Und die Plastikspinne ist und bleibt lachhaft.
Geschichten aus der Schattenwelt: 5/10
War für mich schon immer die billige Version von Creepshow. Die Höllenkatze ist einigermaßen solide, haut aber auch keinen vom Hocker, und die anderen beiden Geschichten sind annehmbar (nett, mal eine Mumien-Version von Arthur Conan Doyle zu sehen) oder einfach nur kitschig-schlecht (... Drachen? Dämonen? Was ist das? Und warum überhaupt?)
Nachtschicht: 5/10
Noch so ein Ding. Wie schon erwähnt, die Geschichte an sich ist nicht verkehrt und bietet Potenzial in Hitchcock-Manier (bestes Beispiel sind die beobachtenden Ratten am Anfang, herrlich!), aber so ziemlich ab der Mitte muss der Joint im Filmstab rumgegangen sein. Da gibt es plötzlich tödliche Unfälle mit rumrutschenden Särgen (Was zur...?), eine unnütze Dreiecksbeziehung wird aufgerollt und das Ende wirkt wie eine "Alien"-Version im Keller.
Misery: 10/10
Hier muss man wohl nicht mehr viel sagen. Unheimlich spannendes Kammerspiel, großartig gespielt, immer wieder ein Hochgenuss. Ende.
(ich würde trotzdem gerne mal die rausgeschnittene Szene sehen, in der Kathy Bates mit einem Rasenmäher Amok läuft)
Manchmal kommen sie wieder: 6/10
An sich find ich den Film wirklich nett. Wieder so eine Kreuzung aus Stand By Me und klassischem King, gut gespielt und mit einigen wirklich angsteinflössenden Szenen. Und trotzdem, um die Verfilmung aufzublasen, wurde die Kitsch-Pumpe wie verrückt betätigt, und das dämpft meine Begeisterung dann doch merklich. Das dauernde Lachen, Weinen und Quicken der beiden Kinderdarsteller klingt unfassbar schlecht eingefügt. Ich bemerke gerade, dass es doch recht viele Verfilmungen gibt, die ich mehr mögen wollen würde. Aber sie machen es einem stellenweise schwer.
Der Werwolf von Tarker Mills: 7/10
Bekommt einen Bonus, da es einer dieser Filme für mich ist, die pure 80er-Atmosphäre versprühen. Mir sind da immer noch recht viele Haare in der Suppe, die mir allerdings schon bei Kings Vorlage nicht schmecken wollten, aber insgesamt reichts dann immer noch für einen heiteren Abend. Der schwarze Humor, der hier und da aufkeimt, hätte aber ruhig ausgeweitet werden können.
Stand By Me: 9/10
Es ist schon merkwürdig, ich habe diesen Film vergleichsweise selten gesehen und kann nicht mal genau sagen, warum. Ja, die Story ist wunderbar; die Botschaft, die da rüberkommt, ist noch viel besser, aber irgendwie konnte ich mich noch nie so hunderprozentig mit dem Ganzen identifizieren. Das es eine sehr gute Verfilmung ist, steht da natürlich außer Frage. Ich erinnere mich noch, dass wir den Film einmal in der achten oder neunten Klasse geschaut haben und die Hälfte nach der Halbzeit gähnend und augenrollend abgehauen ist.
Rhea M. - Es begann ohne Warnung: 5/10
Ja, hier handelt es sich um unglaublich trashigen Trash. Und ja, ich kann es auch verstehen, wenn Leute bei jeder einzelnen Sekunde Kopfschmerzen bekommen, mir ging es zuerst nicht anders. Aber, um es hier mal in aller Deutlichkeit zu sagen, dieser Film ist mit den richtigen Vorraussetzungen (ein Kasten Bier zum Bleistift) ne' richtige Partybombe, und ich glaube auch, dass King nichts anderes im Sinn hatte.
Running Man: 6/10
Schwierig. Und warum? Weil ich mir den Film mit seiner Neusynchronisation auf Porno-Standards absolut nicht ansehen kann, da platzt mir irgendwann die Sicherung. Und das ganze Ding ungeschnitten mit der alten Kinosynchro zu bekommen gleicht schon einem Abenteuer. Nichtsdestotrotz mag ich den Film, auch wenn man natürlich vergeblich nach Überbleibseln aus dem Roman sucht. Die Botschaft als solche hat den Transfer aber trotzdem überstanden, und die finde ich so oder so zeitlos.
Friedhof der Kuscheltiere: 9/10
Wohl die Verfilmung, die ich mit am meisten gesehen habe. Einfach weil ich sie bei Filmabenden gerne als garantierte Alptraum-Packung zücke. Hier stimmt fast alles, bei einigen Szenen steigt meine Gänsehaut bis zur Decke im vierten Stock. Trotzdem - und das mag jetzt paradox klingen - hätte ich mir ein paar mehr Gruselmomente gegen Ende gewünscht, und nicht unbedingt eine Schlachtorgie. Aber im Vergleich zum zweiten Teil ist das hier ja noch richtig subtil.
ES: 7/10
Eigentlich würde ich hier gerne mehr Punkte vergeben. Der erste Teil dieser Miniserie hätte fast an der 10/10 gekratzt. Tolle Stimmung, alptraumhafte Effekte, die richtige Mischung aus Stand By Me und King auf Horror-Modus. Allen voran seien die großartigen Kinderdarsteller genannt... und genau hier ist der Haken. Die erwachsenen Versionen, auf denen im zweiten Teil der Fokus liegt, reißen alles runter. So dermaßen trantütig, keiner kann sich gegen die Kinder messen, geschweige denn Curry's Pennywise. Und die Plastikspinne ist und bleibt lachhaft.
Geschichten aus der Schattenwelt: 5/10
War für mich schon immer die billige Version von Creepshow. Die Höllenkatze ist einigermaßen solide, haut aber auch keinen vom Hocker, und die anderen beiden Geschichten sind annehmbar (nett, mal eine Mumien-Version von Arthur Conan Doyle zu sehen) oder einfach nur kitschig-schlecht (... Drachen? Dämonen? Was ist das? Und warum überhaupt?)
Nachtschicht: 5/10
Noch so ein Ding. Wie schon erwähnt, die Geschichte an sich ist nicht verkehrt und bietet Potenzial in Hitchcock-Manier (bestes Beispiel sind die beobachtenden Ratten am Anfang, herrlich!), aber so ziemlich ab der Mitte muss der Joint im Filmstab rumgegangen sein. Da gibt es plötzlich tödliche Unfälle mit rumrutschenden Särgen (Was zur...?), eine unnütze Dreiecksbeziehung wird aufgerollt und das Ende wirkt wie eine "Alien"-Version im Keller.
Misery: 10/10
Hier muss man wohl nicht mehr viel sagen. Unheimlich spannendes Kammerspiel, großartig gespielt, immer wieder ein Hochgenuss. Ende.
(ich würde trotzdem gerne mal die rausgeschnittene Szene sehen, in der Kathy Bates mit einem Rasenmäher Amok läuft)
Manchmal kommen sie wieder: 6/10
An sich find ich den Film wirklich nett. Wieder so eine Kreuzung aus Stand By Me und klassischem King, gut gespielt und mit einigen wirklich angsteinflössenden Szenen. Und trotzdem, um die Verfilmung aufzublasen, wurde die Kitsch-Pumpe wie verrückt betätigt, und das dämpft meine Begeisterung dann doch merklich. Das dauernde Lachen, Weinen und Quicken der beiden Kinderdarsteller klingt unfassbar schlecht eingefügt. Ich bemerke gerade, dass es doch recht viele Verfilmungen gibt, die ich mehr mögen wollen würde. Aber sie machen es einem stellenweise schwer.
I think I'm a Bananatree! 
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit

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