17.07.2013, 23:28
Es ist auch nach dem Lesen sämtlicher anderer Werke erstaunlicherweise noch immer mein Lieblingsbuch von Stephen King (vielleicht sogar mein Lieblingsbuch überhaupt, schwanke immer noch zwischen diesem und Shardik). Vielleicht waren es die niedrigen Erwartungen, warum ich es so positiv eingeschätzt habe. Ich habe mir einige Beiträge dazu angeschaut vorher angeschaut und im Angesicht der Tatsache, dass es fast in jedem zweiten Beitrag bei den schlechtesten Büchern auftaucht, habe ich auch eine langweilige Geschichte erwartet. Aber es hat mich wirklich umgehauen und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Stephen King, Horrorautor, der er ist, beschränkt sich hier auf das einfachste, was Ängste anbelangt und beschränkt diese auch noch auf nur eine Person, aber gerade deshalb ist es so genial. Seine Faszination liegt in dem Buch wohl gerade darin, dass fast keine (und der Gott der Verirrten kann gut und gerne als ein Traum oder eine Halluzination Trishas durchgehen) übernatürlichen Ereignisse vorkommen, es ist praktisch natürlicher Horror, etwas was jedem zustoßen kann und das zu beschreiben gelingt ihm brilliant (was er ja auch bei anderen Werken schafft).
Ich bin gespannt was King noch so zu Papier bringt, aber ob ich irgendwann einmal eines seiner Werke besser finde werden als dieses mag ich zu bezweifeln. Und das auch in dem Bewusstsein, dass es 90% der King-Fans offenbar unerträglich oder langweilig empfanden.
Ich bin gespannt was King noch so zu Papier bringt, aber ob ich irgendwann einmal eines seiner Werke besser finde werden als dieses mag ich zu bezweifeln. Und das auch in dem Bewusstsein, dass es 90% der King-Fans offenbar unerträglich oder langweilig empfanden.
