21.03.2013, 16:47
Donna Trenton schrieb:Besonders schlimm ist das bei der Fantasy-Saga "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin, wo die Übersetzung so grauenvoll ist, dass es einen sprachlos macht.Uah, ja... ich hab die Bücher nur auf Englisch gelesen und mir auch die Serie auf Englisch angeschaut. Dann bin ich beim Zappen zufällig mal über eine synchronisierte Episode gestolpert. Mir hat's den Magen umgedreht. Warum man Eigennamen krampfhaft "eindeutschen" muss, hab ich schon bei Herr der Ringe nicht verstanden - ich versteh's auch hier nicht. Das Lächerlichste ist glaub ich die "Umbennung" der Familie Lannister in Lennister, dicht gefolgt von "Casterly Stein" statt "Casterly Rock" *würg* Klar ist es schwierig, solche Werke adäquat zu übersetzen, und natürlich geht bei einer Übersetzung immer auch was verloren; man kann außerdem nicht jedes Buch im Original lesen, weil man dazu ja alle möglichen Sprachen beherrschen müsste. Trotzdem sind Schlampigkeitsfehler oder Pseudo-Kreativität einfach ärgerlich, wurscht ob bei King oder anderen Autoren.
Neben all den fürchterlichen, mit der Holzhammer-Methode auf Krampf eingedeutschten Namen häufen sich dann noch Rechtschreib- und Grammatikfehler, die man auf jeder zweiten Seite findet und mich beinahe dazu veranlasst haben, das letzte Buch als Mängelexemplar zurückzugeben.
Man kann nur den Kopf schütteln.
Shiny. Let's be bad guys.