25.09.2012, 09:24
flo flagg schrieb:Leland Gaunt hat auf jeden Fall großartiges Format,wie soviele seiner Bösewichte.
Aber bei " The Stand"und "Es" muss ich dir widersprechen da finde ich die Qualität gleichbleibend,ich lese nähmlich im Moment "The Stand" und bin mich in keinster Weise am langweilen.Und dieses Buch habe ich schon sehr oft gelesen.
Habe "The Stand" gerade noch gehört, und ich habe mich auch nicht gelangweilt, aber es gibt da eben sehr gute Momente, und Sachen, die ich nicht ganz so knackig finde. Nie langweillig, aber zum Beispiel bei Larrys Entwicklung bin ich immer so ein bisschen unentspannt. Ich mag den Larry am Anfang, ich mag ihn auch später, aber King betont mir seine Entwicklung einfach ein bisschen zu viel. Stus Entwicklung wird viel besser gezeigt und weniger drüber geredet.
Bei "Es" bin ich ja schon immer vom gesamten Buch begeistert, wenn es Schwächen gibt, dann in der Darstellung des Wesens, zu dem Pennywise dann am Ende wird und ein bisschen auch in diesem seeeehr langen Schluss - da gibt es nichts, was ich wirklich schlecht finde, aber King ist nicht der Meister der Schlüsse, er kann nicht gut loslassen und walzt dann das Ende gerne sehr aus. Aber auf der anderen Seite gibt es einfach unfassbare Stärken in diesem Buch, Herausragendes. Speziell bei den Dialogen der Kinder, die oft unglaublich witzig sind, speziell in den Zwischenspielen, die dem Grauen eine unglaubliche Tiefe geben, speziell auch bei den Begegnungen der Erwachsenen mit Es, zu Beispiel Ben in der Bibliothek oder Bev bei Mrs. Kersh. Und die Bruderliebe am Anfang, die ja die eigentliche Eröffnung ist, wie Bill und George darum wetteifern, wer das größere A-Loch ist - das ist so genau beobachtet, so gut geschrieben .... ich könnte jetzt noch seitenweise über "es" schwärmen
