07.09.2012, 02:23
Ich habe soeben an Heyne eine Email verfasst und lege sie hier als Spoiler ab. Ich hoffe, dass viele Cracks hier die Meinung mit mir teilen. Ich lasse mich natürlich auch eines Besseren belehren

Liebes Heyne Team,
es ist gut, dass es einen Verlag in Deutschland gibt, bei dem Stephen King seine Werke veröffentlichen kann. Nach Schneekluth, Lübbe, HoCa, Edition Phantasia und Ullstein wurde Ihnen die ehrenvolle Aufgabe zugewiesen. Die Metallicausgabe des Dunklen-Turm-Zyklus...GeilGeilGeil. Dem Progammmanager steht ein Sondergehalt zu. Aber wieso dieser Fauxpas beim 8ten Teil bzw. Teil 4.5? Wieso ein Papierumschlag in weiß (noch dazu nicht metallisch). Ich verstehe es nicht. Auf der Leipziger Buchmesse habe ich mit der Frau mit der schwarzen Brille und der weißen Bluse über dieses Thema diskutiert. Sie sagte, dass in den Besprechungen die "alten Titel" nebeneinander gestellt wurden, um so den neuen Titel besser eingliedern zu können, damit es auch in den Bücherregalen der Sammler schön aussieht. Wie kann es sein, dass niemand gemerkt hat, dass ein weißer Papierschutzumschlag nun mal nicht zu metallischen Schutzumschlägen passt. Noch nicht einmal die Typographie des äußerliche Buchrückens passt dazu. Entfernt man den Schutzumschlag sieht es wieder positiv aus. Vom "Metallic"-Faktor aus gesehen passt es zwar nicht ganz zu den anderen Titeln, aber das Cover selbst wurde bis auf die anscheinend leuchtenden Augen des Tigers gut getroffen.
Auf der Buchmesse wurde mir als Grund kontra des Metallicumschlages genannt, dass die Scanner der Kassen in den Buchhandlungen Probleme mit dem abtasten des Barcodes hatten. Hört sich für Techniklaien plausibel an. Aber kein Hardcovertitel des Zyklus hat einen Barcode, weder auf dem Schutzumschlag, noch auf dem Nichtmetallischen Buchdeckel (zumindest die erste Auflage).
Also, wieso ein Papierumschlag und nicht der traditionelle Metallicumschlag. Sie haben für "Der Anschlag" innerhalb von zwei Monaten die Startauflage von 100.000 abgesetzt (gehe ich mal von aus, da zur Buchmesse in Leipzig schon die zweite Auflage auslag). Unberücksichtigt der Rabatte an Barsortimente und Verlage wäre es ein Umsatz von 2.699.000 €. Selbst wenn davon ein Rabatt von 50% an Barsortimente abgezogen würde, blieben immer noch ca. 1,35 Millionen € über...für EINE Auflage (noch dazu wurde eine Lizenz an Bertelsmann verkauft). Aus Geldnot werden Sie dementsprechend nicht gehandelt haben, aus programmtechnischer Sicht wäre ein Metalliccover denkbar, nach dem alle anderen SIEBEN Teile damit versehen waren.
Random House als Global Player hat die Möglichkeit den Wünschen des Autors UND der Kunden nachkommen zu können, insbesondere bei Klienten, deren Büchern sich aufgrund des Namens oder der großen Fangemeinde von selbst verkaufen.
Wie stellen sie sich die Gestaltung des Taschenbuches vor? Würden sie den weißen Umschlag weglassen und in metallic verändern (die Typographie müsste auch geändert werden), würde das Buch in Hinblick auf den Buchrücken in die Serie samt der Konkordanzen von Robin Furth passen. ABER die Frontalansicht wäre nicht da core mit den anderen Cover. Das würde bedeuten, man ließe den weißen Umschlag weg und nehme das Cover des Buchdeckels. Wenn dem so wäre, wieso nicht auch beim Hardcover. Da würde das Argument " Die Scanner der Kassen haben Probleme den Barcode eines Metallicumschlages zu lesen" nun vollends außer Kraft treten. Denn die Taschenbücher, ebenfalls metallisch, HABEN Barcodes im Gegensatz zu den Hardcover.
Irgendwie hoffe ich immer noch, dass Sie aus dem Namen des Autors Profit schlagen möchten und sie eine passendere Lösung verlegen werden, zum Wohle der Fangemeinde. Kommen Sie doch uns entgegen. Schließlich sind es wir die Leser, die den deutschen Buchhandel mit knapp 10 Mrd. € jährlich unterstützen.
Über eine Stellungnahme ihrerseits würde ich mich sehr freuen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
es ist gut, dass es einen Verlag in Deutschland gibt, bei dem Stephen King seine Werke veröffentlichen kann. Nach Schneekluth, Lübbe, HoCa, Edition Phantasia und Ullstein wurde Ihnen die ehrenvolle Aufgabe zugewiesen. Die Metallicausgabe des Dunklen-Turm-Zyklus...GeilGeilGeil. Dem Progammmanager steht ein Sondergehalt zu. Aber wieso dieser Fauxpas beim 8ten Teil bzw. Teil 4.5? Wieso ein Papierumschlag in weiß (noch dazu nicht metallisch). Ich verstehe es nicht. Auf der Leipziger Buchmesse habe ich mit der Frau mit der schwarzen Brille und der weißen Bluse über dieses Thema diskutiert. Sie sagte, dass in den Besprechungen die "alten Titel" nebeneinander gestellt wurden, um so den neuen Titel besser eingliedern zu können, damit es auch in den Bücherregalen der Sammler schön aussieht. Wie kann es sein, dass niemand gemerkt hat, dass ein weißer Papierschutzumschlag nun mal nicht zu metallischen Schutzumschlägen passt. Noch nicht einmal die Typographie des äußerliche Buchrückens passt dazu. Entfernt man den Schutzumschlag sieht es wieder positiv aus. Vom "Metallic"-Faktor aus gesehen passt es zwar nicht ganz zu den anderen Titeln, aber das Cover selbst wurde bis auf die anscheinend leuchtenden Augen des Tigers gut getroffen.
Auf der Buchmesse wurde mir als Grund kontra des Metallicumschlages genannt, dass die Scanner der Kassen in den Buchhandlungen Probleme mit dem abtasten des Barcodes hatten. Hört sich für Techniklaien plausibel an. Aber kein Hardcovertitel des Zyklus hat einen Barcode, weder auf dem Schutzumschlag, noch auf dem Nichtmetallischen Buchdeckel (zumindest die erste Auflage).
Also, wieso ein Papierumschlag und nicht der traditionelle Metallicumschlag. Sie haben für "Der Anschlag" innerhalb von zwei Monaten die Startauflage von 100.000 abgesetzt (gehe ich mal von aus, da zur Buchmesse in Leipzig schon die zweite Auflage auslag). Unberücksichtigt der Rabatte an Barsortimente und Verlage wäre es ein Umsatz von 2.699.000 €. Selbst wenn davon ein Rabatt von 50% an Barsortimente abgezogen würde, blieben immer noch ca. 1,35 Millionen € über...für EINE Auflage (noch dazu wurde eine Lizenz an Bertelsmann verkauft). Aus Geldnot werden Sie dementsprechend nicht gehandelt haben, aus programmtechnischer Sicht wäre ein Metalliccover denkbar, nach dem alle anderen SIEBEN Teile damit versehen waren.
Random House als Global Player hat die Möglichkeit den Wünschen des Autors UND der Kunden nachkommen zu können, insbesondere bei Klienten, deren Büchern sich aufgrund des Namens oder der großen Fangemeinde von selbst verkaufen.
Wie stellen sie sich die Gestaltung des Taschenbuches vor? Würden sie den weißen Umschlag weglassen und in metallic verändern (die Typographie müsste auch geändert werden), würde das Buch in Hinblick auf den Buchrücken in die Serie samt der Konkordanzen von Robin Furth passen. ABER die Frontalansicht wäre nicht da core mit den anderen Cover. Das würde bedeuten, man ließe den weißen Umschlag weg und nehme das Cover des Buchdeckels. Wenn dem so wäre, wieso nicht auch beim Hardcover. Da würde das Argument " Die Scanner der Kassen haben Probleme den Barcode eines Metallicumschlages zu lesen" nun vollends außer Kraft treten. Denn die Taschenbücher, ebenfalls metallisch, HABEN Barcodes im Gegensatz zu den Hardcover.
Irgendwie hoffe ich immer noch, dass Sie aus dem Namen des Autors Profit schlagen möchten und sie eine passendere Lösung verlegen werden, zum Wohle der Fangemeinde. Kommen Sie doch uns entgegen. Schließlich sind es wir die Leser, die den deutschen Buchhandel mit knapp 10 Mrd. € jährlich unterstützen.
Über eine Stellungnahme ihrerseits würde ich mich sehr freuen und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Ich bringe einfach ein paar Kinder und Omis um, und dann stehe ich wieder da, wie eine Eins.
King-Quiz (4/0)
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