06.05.2012, 15:22
Habe inzwischen "The Wind Through The Keyhole" beendet, muss aber sagen, dass ich eher etwas enttäuscht bin.
(Nachfolgende Sätze sind nur bedingt inhaltliche Spoiler, beschreiben aber den Aufbau des Buches. Wer also ganz unbedarft herangehen will, sollte nicht weiterlesen).
Ich hatte einfach doch mehr von Roland und seinem Ka-Tet erhofft. So fand ich es am Anfang noch ziemlich schön, wieder was von ihnen zu lesen, und auch die Erzählung aus seiner Vergangenheit fand ich nicht schlecht (auch wenn ich mir Cuthberd und Alain lieber gewünscht hätte als Jamie DeCurry) - aber der größte Teil des Buches ist halt einfach nur diese Geschichte von Tim Stoutheart. So ist "The Wind Through The Keyhole" in meinen Augen nur bedingt ein neuer DT-Roman, sondern hat eher einen ähnlichen Charakter, wie es "Die Märchen von Beedle dem Barden" für die Harry Potter-Reihe hat.
Leider fand ich diese Geschichte auch nicht so richtig interessant und fand sie auch in sich etwas zu unkohärent. So war sie doch größtenteils ziemlich märchenhaft, sodass die Zwischenhandlung um das Artefakt von den Old People irgendwie nicht so richtig in die Stimmung und Atmosphäre hineinpassen wollte. Auch weils danach ja wiederum sehr märchenhaft wird (und ehrlich gesagt ist mir die Moral oder Pointe der Geschichte irgendwie entgangen. Also ihr Sinn für das Buch als Ganzes).
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das Buch wirklich so problemlos für Neuleser verständlich ist, wie es Stephen King ja angekündigt hat. Kann mir eigentlich schon vorstellen, dass Leser, die noch gar keinen Kontakt zum DT-Zyklus hatte, doch bei der ein oder anderen Stelle Schwierigkeiten haben könnten. Aber vielleicht täuscht das auch, kann mich als DT-Kenner ja nicht in einen kompletten Neuling hineinversetzen.
Ich muss jedoch auch gestehen, dass ich diesmal mitunter sprachliche Verständnisschwierigkeiten hatte, was einfach daran liegt, dass die Protagonisten fast alle zum Teil einen ziemlich heftigen Slang sprechen, den King auch genauso niederschreibt, was natürlich für einen Non-Native-Speaker etwas komplizierter ist.
Naja, wie auch immer, ingesamt gesehen hatte ich mir jedenfalls mehr erhofft und bin dann doch etwas enttäuscht.
Zwei inhaltliche Fragen habe ich noch:
Vielleicht kann dazu ja jemand etwas sagen, der das Buch auch schon gelesen hat.
(Nachfolgende Sätze sind nur bedingt inhaltliche Spoiler, beschreiben aber den Aufbau des Buches. Wer also ganz unbedarft herangehen will, sollte nicht weiterlesen).
Ich hatte einfach doch mehr von Roland und seinem Ka-Tet erhofft. So fand ich es am Anfang noch ziemlich schön, wieder was von ihnen zu lesen, und auch die Erzählung aus seiner Vergangenheit fand ich nicht schlecht (auch wenn ich mir Cuthberd und Alain lieber gewünscht hätte als Jamie DeCurry) - aber der größte Teil des Buches ist halt einfach nur diese Geschichte von Tim Stoutheart. So ist "The Wind Through The Keyhole" in meinen Augen nur bedingt ein neuer DT-Roman, sondern hat eher einen ähnlichen Charakter, wie es "Die Märchen von Beedle dem Barden" für die Harry Potter-Reihe hat.
Leider fand ich diese Geschichte auch nicht so richtig interessant und fand sie auch in sich etwas zu unkohärent. So war sie doch größtenteils ziemlich märchenhaft, sodass die Zwischenhandlung um das Artefakt von den Old People irgendwie nicht so richtig in die Stimmung und Atmosphäre hineinpassen wollte. Auch weils danach ja wiederum sehr märchenhaft wird (und ehrlich gesagt ist mir die Moral oder Pointe der Geschichte irgendwie entgangen. Also ihr Sinn für das Buch als Ganzes).
Ich bin mir auch nicht so sicher, ob das Buch wirklich so problemlos für Neuleser verständlich ist, wie es Stephen King ja angekündigt hat. Kann mir eigentlich schon vorstellen, dass Leser, die noch gar keinen Kontakt zum DT-Zyklus hatte, doch bei der ein oder anderen Stelle Schwierigkeiten haben könnten. Aber vielleicht täuscht das auch, kann mich als DT-Kenner ja nicht in einen kompletten Neuling hineinversetzen.
Ich muss jedoch auch gestehen, dass ich diesmal mitunter sprachliche Verständnisschwierigkeiten hatte, was einfach daran liegt, dass die Protagonisten fast alle zum Teil einen ziemlich heftigen Slang sprechen, den King auch genauso niederschreibt, was natürlich für einen Non-Native-Speaker etwas komplizierter ist.
Naja, wie auch immer, ingesamt gesehen hatte ich mir jedenfalls mehr erhofft und bin dann doch etwas enttäuscht.
Zwei inhaltliche Fragen habe ich noch:
Vielleicht kann dazu ja jemand etwas sagen, der das Buch auch schon gelesen hat.