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Brennen muss Salem
Brennen muss Salem war damals eines meiner ersten, wenn ich gar das erste King-Buch, das ich gelesen hatte. Nun hatte ich kürzlich nochmal tierisch Lust auf einen Reread und habe ihn heute beendet. Bleibt für mich weiterhin eines seiner besten Werke - ich war sehr erstaunt, dass hier im Thread doch so viele von einem der schwächsten King-Romane reden. Aber nun gut, Geschmäcker sind halt verschieden. Ich finde insbesondere die Beschreibung der typisch amerikanischen Kleinstadt Jerusalem's Lot so faszinierend. Das ist einfach Kings große Stärke und war sie offenbar auch damals schon (ist ja immerhin erst sein zweiter veröffentlichter Roman gewesen). Der Vampir-Plot ist dann noch die schöne Würzung, die dem ganzen Szenario seinen Grusel und seine Spannung verleiht. Ab und an ists vielleicht etwas holprig und nicht jeder Dialog kam besonders glaubwürdig rüber, aber ingesamt bleibt Brennen muss Salem für mich ein klasse Buch.

Nur sind mir diesmal doch ein paar logische Fragwürdigkeiten aufgefallen, die den Gesamteindruck vielleicht ein klein wenig schmälern. So verstehe ich nicht ganz die Systematik, die hinter der Verwandlung der Vampire steckt. Die einen scheinen unmittelbar nach dem Biss zu Vampiren zu werden (bspw. Susan, die noch in der selben Nacht bei Mark am Fenster erscheint), bei vielen anderen Bewohnern erstreckt sich das jedoch über einen viel längeren Zeitraum, in dem sie sich krank fühlen, keinen Appetit haben, Licht empfindlich werden. Außerdem frage ich mich beim Showdown: Wer zum Teufel hat denn bitte das Yale-Vorhängeschloss von Außen an die Kartoffelkellertür in Evas Keller gehängt, wenn Barlows Sarg und alle Bewohner der Pension auch in in diesem Raum eingeschlossen waren? Und wie hatten sie vor, nachts dort wieder herauszukommen?
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