Der Nebel (Im Morgengrauen)/(Blut)

[Shining Jack]

Das einzig negative fand ich eigentlich das Ende. Jeder, der sich ungefähr auf Seite 140/150 befindet, wird es kaum aushalten, zu erfahren, wie das ganze endet und dann liefert uns King(aber er erklärt es ja sogar noch) ein, ich nenne es mal Standard-Ende. Denn für solche Art der Endzeitkatastrophen-Stories ist dieses Ende das voraussehbarste, dass uns der Protagonist einfach aus einer Situation alles berichtet und danach weiter ins Ungewisse geht. Eine längere Fortsetzung der Ansätze wäre da nicht verkehrt gewesen, so wäre es überhaupt mal interessant zu wissen, ob das Nebel-Phänomen nur den näheren Umkreis oder vllt. sogar das ganze LAnd/die ganze Welt betrifft, weil ja sonst kein Mensch mehr zu sehen war.

Wirklich viel nachzudenken hat der Leser über dieses nicht optimale offene Ende ja nicht wirklich, entweder finden die wenigen Überlebenden in der angesprochenen Stadt weitere und verbarrikadieren sich ähnlich wie im Film Day of the Dead in einem unterirdischen Bunker oder der Nebel bleibt ewig auf der Welt(Hölle auf Erden) und die Menschheit ist ausgerottet.

Durch das Ende "nur" eine 8/10 in etwa....

Wie kann man da von einen Standard-Ende sprechen. Gerade weil es ein offenes Ende hat, kann der Leser für sich selbst entscheiden, wie es weiter
geht. Stell dir vor das Ende wäre wie im Film gewesen. Wie langweilig. Es spielt doch gar keine Rolle wie es angefangen hat, wo oder warum. ebenso wie
es weiter geht. Allein die Sicht der Charaktere ist hochinteressant, wie sie sich verhalten. Wie dicht King uns an diese Leute lässt, damit wir mitleiden
können. Also ein besseres Ende als dieses gibt es nicht und ist auch Für King typisch.