14.12.2011, 20:14
Zu SHINING: Ich gehöre zu den wenigen Leuten, die die Neuverfilmung von Shining tatsächlich besser finden, eben weil diese näher am Buch ist. Natürlich ist Jack Nicholsons schauspielerische Leistung in der ersten Verfilmung unvergleichlich, aber die Tatsache, dass Stephen King selbst an der Neuverfilmung beteiligt war, ist schon deutlich spürbar, finde ich, auch wenn diese billiger war.
Stephen King hat mal selbst sehr gut beschrieben, was ihn an der Kubrick-Verfilmung so gestört hat: Der Horror im Roman wird dadurch spürbar, dass ein ganz normaler, durchschnittlicher Familienvater wegen des bösen Einflusses des Overlook-Hotels immer verrückter wird, bis er völlig durchdreht.
Im Film dagegen hat man Jack Nicholson schon von der ersten Minute an für einen latent Wahnsinnigen gehalten. Da Stanley Kubrick nicht an das Übernatürliche glaubte, hat er in seinem Film - der trotz allem wirklich großartig ist - den Wahnsinn im Menschen beschrieben und herausgearbeitet, nicht den Wahnsinn, der von außen in den Menschen eindringt. Und genau das hat King gestört, denn das war nicht seine Intention. Und diese ursprüngliche Intention kam in der zweiten Verfilmung viel besser zur Geltung, denn das war die Story von Shining, wie King sie gemeint hat.
Um zum Topic zurück zu kommen: Kinofilme wären natürlich das absolute Nonplusultra, aber seit ich weiß, dass HBO an der Sache beteiligt ist, würde ich mich mit einer Fernsehserie sogar zufrieden geben. Grund für meinen Sinneswandel: Game of Thrones, eine Serie, die einfach großartig ist. Da brauche ich gar keinen Kinofilm zu.
Stephen King hat mal selbst sehr gut beschrieben, was ihn an der Kubrick-Verfilmung so gestört hat: Der Horror im Roman wird dadurch spürbar, dass ein ganz normaler, durchschnittlicher Familienvater wegen des bösen Einflusses des Overlook-Hotels immer verrückter wird, bis er völlig durchdreht.
Im Film dagegen hat man Jack Nicholson schon von der ersten Minute an für einen latent Wahnsinnigen gehalten. Da Stanley Kubrick nicht an das Übernatürliche glaubte, hat er in seinem Film - der trotz allem wirklich großartig ist - den Wahnsinn im Menschen beschrieben und herausgearbeitet, nicht den Wahnsinn, der von außen in den Menschen eindringt. Und genau das hat King gestört, denn das war nicht seine Intention. Und diese ursprüngliche Intention kam in der zweiten Verfilmung viel besser zur Geltung, denn das war die Story von Shining, wie King sie gemeint hat.
Um zum Topic zurück zu kommen: Kinofilme wären natürlich das absolute Nonplusultra, aber seit ich weiß, dass HBO an der Sache beteiligt ist, würde ich mich mit einer Fernsehserie sogar zufrieden geben. Grund für meinen Sinneswandel: Game of Thrones, eine Serie, die einfach großartig ist. Da brauche ich gar keinen Kinofilm zu.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.