13.07.2011, 16:57
Ich habe kürzlich zum zweiten Male "Schwarz" gelesen. Bei mir hatte das wiederholte Lesen einen etwas anderen Effekt als auf die meisten Rereader hier im Thread. Wenn ich mir so die Beiträge durchlese, scheinen viele "Schwarz" beim ersten Lesen noch nicht so begeistert aufgenommen zu haben, aber nach erneutem Lesen und mit Kenntnis der gesamten Reihe davon mehr und mehr angetan zu sein.
Bei mir war das jetzt eher anders rum. Ich wurde damals schon während des ersten Lesens sofort angefixt und mit dem Dark-Tower-Virus infiziert. Nach meinem Reread habe ich jetzt aber festgestellt, dass der erste Band doch noch etwas holprig ist.
Das letzte Kapitel finde ich dabei aber schwerstgenial. Literarisch gehört das vielleicht zum Besten, was King geschrieben hat. Besonders gefallen haben mir auch wieder die Erzählungen aus Rolands Jugend. Ingesamt war der Schreibstil mitunter aber sehr gewöhnungsbedürftig und einige Handlungsabläufe haben für meine Begriffe etwas zu viel "Deus Ex Machina"-Charakter. So finde ich es zu simpel und nicht nachvollziehbar, dass Roland mit Hilfe des Kieferknochens Jake aus den Fängen des Dämons befreien kann. Auch die Sache mit der Abtreibung des Dämonenkinds von Sylvia Pattinson treibt die Geschichte zwar voran, weil es dadurch zum Showdown in Tull kommt, aber besonders nachvollziehbar ist die ganze Handlung irgendwie nicht so recht. Die Langsamen Mutanten waren mir ehrlich gesagt auch etwas zu "trashig".
Der Anfang des Buches bis zur Stelle, als er dem Grenzbewohner Brown seine Erlebnisse aus Tull berichtet ist sehr gelungen. Das letzte Kapitel mit dem Palaver zwischen Roland und dem Mann in Schwarz ist wie gesagt mehr als genial. Dazwischen ist das Buch - von den Erzählungen aus Rolands Jugend abgesehen - jedoch in der Tat noch etwas holprig, wenn auch atmosphärisch wirklich gelungen.
Nach meinem ersten Lesen vor einigen Jahren hatte ich ja noch einen gänzlich anderen Eindurck, da war ich ja von vornherein sehr angetan von dem Werk. Und natürlich ändert mein geschmälerter Eindruck nichts an der Tatsache, dass die Dark-Tower-Reihe absolut großartig ist. Und Stephen King gibt ja im Vorwort zur überarbeiteten Fassung von "Schwarz" selber zu, dass Band 1 sagen wir etwas "anders" geschrieben ist, auch weil King noch sehr jung war, als er damit begann.
Bei mir war das jetzt eher anders rum. Ich wurde damals schon während des ersten Lesens sofort angefixt und mit dem Dark-Tower-Virus infiziert. Nach meinem Reread habe ich jetzt aber festgestellt, dass der erste Band doch noch etwas holprig ist.
Das letzte Kapitel finde ich dabei aber schwerstgenial. Literarisch gehört das vielleicht zum Besten, was King geschrieben hat. Besonders gefallen haben mir auch wieder die Erzählungen aus Rolands Jugend. Ingesamt war der Schreibstil mitunter aber sehr gewöhnungsbedürftig und einige Handlungsabläufe haben für meine Begriffe etwas zu viel "Deus Ex Machina"-Charakter. So finde ich es zu simpel und nicht nachvollziehbar, dass Roland mit Hilfe des Kieferknochens Jake aus den Fängen des Dämons befreien kann. Auch die Sache mit der Abtreibung des Dämonenkinds von Sylvia Pattinson treibt die Geschichte zwar voran, weil es dadurch zum Showdown in Tull kommt, aber besonders nachvollziehbar ist die ganze Handlung irgendwie nicht so recht. Die Langsamen Mutanten waren mir ehrlich gesagt auch etwas zu "trashig".
Der Anfang des Buches bis zur Stelle, als er dem Grenzbewohner Brown seine Erlebnisse aus Tull berichtet ist sehr gelungen. Das letzte Kapitel mit dem Palaver zwischen Roland und dem Mann in Schwarz ist wie gesagt mehr als genial. Dazwischen ist das Buch - von den Erzählungen aus Rolands Jugend abgesehen - jedoch in der Tat noch etwas holprig, wenn auch atmosphärisch wirklich gelungen.
Nach meinem ersten Lesen vor einigen Jahren hatte ich ja noch einen gänzlich anderen Eindurck, da war ich ja von vornherein sehr angetan von dem Werk. Und natürlich ändert mein geschmälerter Eindruck nichts an der Tatsache, dass die Dark-Tower-Reihe absolut großartig ist. Und Stephen King gibt ja im Vorwort zur überarbeiteten Fassung von "Schwarz" selber zu, dass Band 1 sagen wir etwas "anders" geschrieben ist, auch weil King noch sehr jung war, als er damit begann.