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Das Jahr des Werwolfs
#69
Dieser Roman tauchte ja unter den Flops hier auch oft auf und geht man nach der Statistik der unbeliebtesten King-Bücher hier in diesem Forum ist diese Kalendergeschichte sogar auf dem letzten Platz. Ich aber fand diese Kalendergeschichte ganz nett, eine willkommene Abwechslung zum Roman, bei dem man sich meist erst hundert Seiten lang reinlesen muss. Die ersten Monate waren dabei erstmal nur auf Schock getrimmt, besser wurde es dann mit Marty und wie er sich dann dem Werwolf entgegenstellt fand ich einen guten Höhepunkt.
Bei dem Drehbuch ist mir dann erstmals so richtig aufgefallen welche Unterschiede zwischen Film und Buch existieren. Denn das Drehbuch unterschied sich schon deutlich von der Kalendergeschichte und hatte noch jede Menge spannende Szenen zusätzlich. Mir gefiel aber die Form ganz gut und der Satz "Er war tot, zumindest bis zur Fortsetzung" oder so ähnlich war für mich einer der größten Lacher.
Etwas gestört haben mich nur die Unlogikkeiten: Das mit den Vollmonden schreibe ich mal Kings dichterischer Freiheit zu, aber es ist natürlich Quatsch, dass der Vollmond in einem Jahr mal auf den 14, dann den 4. und wieder auf den 31. fällt. Immerhin ist der Mondzyklus der Grund, dass Jahr in Monate einzuteilen. Genauso Unsinn ist es, dass Martys Familie zu Silvester halb elf im Bett ist. Ich weiß nicht, ob das in Maine so üblich ist, aber seit meinem 8.Lebensjahr gehe ich zu Silvester nicht mehr vor 1 Uhr ins Bett. Etwas schade fand ich, dass nicht wirklich erklärt wird, warum denn nun der Pater Werwolf wird.

Also irgendwie so richtige Flops scheint es bei King nicht zu geben, sieht man mal jetzt von Das schwarze Haus, welches aber schon bald die zweite Chance von mir erhält.
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