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DARK TOWER - Fragen und Meinungen zum Gesamt-Zyklus
The Girl who loved schrieb:Also ich bin eigentlich King-Fan. Aber ich verstehe nicht, was man an der Turm-Reihe finden kann. Letztes Jahr habe ich auf dringliches Anraten meiner Schwester "Schwarz" gelesen und danach noch mit "Drei" angefangen. Mir hat es, im Gegensatz zu anderen King-Büchern, absolut nicht gefallen. Alles war so furchtbar BELIEBIG. Alles kann passieren, ich habe das Gefühl, daß es keine Grenze und keine Regel gibt. Als die blöden Krabben kamen, habe ich abgebrochen. Später habe ich "Drei" dann zuende gelesen und mich erstmal darüber geärgert, daß King schizophren und multiple Persönlichkeit verwechselt. Und jetzt bin ich bei "Tot", da kommt der Bär, da wird geballert ... meine Güte, wird das noch besser? Naja aber was frag ich, alle schreien wahrscheinlich "JA".
The Gunslinger/Schwarz ist ein sperriges Buch, finde ich. Man bekommt kaum Erklärungen serviert, man weiß lange Zeit nicht, wie der Held überhaupt heißt, und was ihn antreibt, erfährt man schon gar nicht. Ich hatte auch Mühe mit dem Buch, fand es aber gleichzeitig unglaublich faszinierend, weil es so anders ist als alles, was ich bis dahin von King gelesen hatte. Mit Drawing of the Three/Drei hatte ich auch so meine Schwierigkeiten, die sich aber nach den ersten 100 Seiten oder so gelegt haben - ab da war ich gefesselt und süchtig. Nachdem ich jetzt alle sieben Bände beendet habe, ist The Waste Lands/tot. nach wie vor mein absoluter Lieblingsband, den konnte ich kaum aus der Hand legen und hatte ihn sehr schnell durch. An Wizard & Glass/Glas scheiden sich glaube ich die Geister; ich fand die ersten und letzten 100 Seiten sehr gut (bis auf dieses etwas seltsame Deus ex machina am Ende), die Rückblende war größtenteils sehr, sehr ermüdend. Insgesamt finde ich die Reihe sehr durchwachsen. Während die ersten drei Bände meiner Meinung nach vor frischen Ideen nur so strotzen, merkt man den späteren Büchern (ab Wolves of the Calla/Wolfsmond) an, dass hier ein routinierter Autor am Werk ist. Und teilweise hatte ich auch den Eindruck, dass King selbst endlich zu einem Ende kommen wollte - klar, nach über 30 Jahren ist das auch verständlich *g* Mitunter war ich ziemlich frustriert und genervt, speziell bei jenen Kapiteln, die King selbst zum Charakter machten; das hätte es nicht unbedingt gebraucht, ich finde, die Geschichte würde auch so gut funktionieren. Und bei manchen Kapiteln hatte ich den Eindruck, dass sie dazu dienen, das jeweilige Buch in die Länge zu strecken - speziell bei Wizard & Glass war das der Fall, aber auch bei einigen Kapiteln in The Dark Tower/Der Turm. Trotz dieser Momente der Frustration und auch des Ärgers (Band 7 habe ich an drei Stellen wütend auf den Tisch geknallt) hat mir die Reihe insgesamt großen Spaß gemacht, und obwohl ich mich nach wie vor über das Ende ärgere - gut, das hab ich erst vor ca. 20 Minuten gelesen -, bereue ich es nicht, die Bücher gelesen zu haben.
Shiny. Let's be bad guys.
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