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Stephen King ein Rassist?
#10
Was mir vor allem noch zu John Coffey einfällt:
Es war für die Geschichte absolut notwendig, dass John Coffey schwarz war, denn zu der Zeit, in der "The green mile" spielt, gab es in Amerika leider das Phänomen des "Großen schwarzen Buhmanns" (traurigerweise gibt es das in ländlichen Gegenden dort immer noch). Das ist aber nicht Stephen Kings Schuld.

Für seine Geschichte brauchte er einen unschuldigen Mann, von dessen Schuld aber trotzdem von vornherein jeder überzeugt war. Er wäre dumm gewesen, wenn er keinen Schwarzen dafür genommen hätte. Das hat nichts mit "Magical Negro" und Rassismus zu tun, sondern schlicht und einfach mit Authentizität und möglichst realistischer Darstellung einer Geschichte.
Oh Mann, wie ich übertriebene political correctness hasse. :roll:

Noch mal EDIT: Stephen King schreibt übrigens in "Das Leben und das Schreiben" sinngemäß, dass er sich selbst bewusst darüber ist, dass seine Darstellung sowohl von Frauen als auch von Dunkelhäutigen recht plump ist - einfach deshalb, weil er ein nunmal ein weißer Mann ist und sich dementsprechend auch viel besser in weiße Männer hineinversetzen kann.
Man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen und nicht immer überall Rassismus, Hass und Diskriminierung sehen und unterstellen.
15 Gänse / 40 min.
Drei, sechs, neun, die Gans trank Wein.
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