19.09.2010, 12:49
Habe mir gestern Open Water 2 angesehen. Ich kann mich den meisten - in den Weiten des Netzes rumgeisternden - negativen Bewertungen nicht anschließen, auch wenn objektiv und im Nachhinein betrachtet tatsächlich einiges zu meckern gäbe. Ich fungierte aber als subjektiver Zuschauer, und obwohl ich den Film irgendwann schonmal gesehen hatte, ging er auch diesmal nicht spurlos an mir vorbei. Ich wusste noch, dass es Szenen gab, die mich damals zum Weinen gebracht hatten.
Auch gestern musste ich mit den Tränen kämpfen.
ACHTUNG SPOILER :!:
Anders als im ersten Teil (der mir auch gefiel), sind es in diesem Film nicht nur zwei Menschen, die auf dem offenen Meer ums Überleben bangen. Das Hauptaugenmerk des Szenarios liegt weniger auf dem Element Wasser und der mit ihm verbundenen Gefahr, als auf der irgendwie absurd anmutenden, aber sehr dramatischen, makaberen Situation, der Yacht - der Rettung - so nah zu sein und doch so fern. Ironie des Schicksals. Eine Gruppe alter High-School-Freunde – Amy und James, Zach, Lauren, Dan und seine neue Freundin Michelle – fahren am Wochenende mit der Yacht von Dans Chef aufs offene Meer hinaus. Amy und James bringen auch ihr Baby Sara mit. Dan hat den Wochenendausflug arrangiert und gibt vor, dass die teure Yacht ihm gehöre.
Amy leidet unter panischer Angst vor Wasser, seit sie zusehen musste, wie ihr Vater ertrank. Man muss der Angst ins Auge sehen. denkt sich Dan und springt mit Amy ins Meer. Kurz darauf befinden sich alle sechs im kalten, endlosen Nass.
Nur das Baby, Sara, ist ganz allein oben auf der Yacht und schläft. Noch. ...
Mich hat der Film; viele kleine dramaturgische Elemente - ein hilflos, laut schreiender Mensch, dessen Verzweiflung in Zeitlupe festgehalten wird; das Weinen des allein gelassenen, hungrigen Kindes; Verlust und Schmerz, wenn einer sterben muss; Regentropfen auf den wachsenden Wellen, zwischenmenschliche Konflikte, heftige Emotionen; und die Musik, die diese furchtbar deprimierende Atmosphäre noch untermalte - echt mitgenommen. Und so wirkte der Film - trotz gewisser Logikfehler - auf mich.
Was die Darsteller angeht, lag meine Aufmerksamkeit besonders auf Richard Speight Jr., der mir aus Supernatural bekannt ist. Er machte - wie auch die anderen - seine Sache gut; wenn man mal davon absieht, dass es recht film-(stereo)typische Charaktere waren. Diese spielten sie doch überzeugend.
Fazit: Es ist ein Film, den ich mir nicht öfter ansehen kann - nicht, weil er schlecht ist, sondern, weil er mich echt derbe runterzieht.
Vor allem das Baby ...
Auch gestern musste ich mit den Tränen kämpfen.

ACHTUNG SPOILER :!:
Anders als im ersten Teil (der mir auch gefiel), sind es in diesem Film nicht nur zwei Menschen, die auf dem offenen Meer ums Überleben bangen. Das Hauptaugenmerk des Szenarios liegt weniger auf dem Element Wasser und der mit ihm verbundenen Gefahr, als auf der irgendwie absurd anmutenden, aber sehr dramatischen, makaberen Situation, der Yacht - der Rettung - so nah zu sein und doch so fern. Ironie des Schicksals. Eine Gruppe alter High-School-Freunde – Amy und James, Zach, Lauren, Dan und seine neue Freundin Michelle – fahren am Wochenende mit der Yacht von Dans Chef aufs offene Meer hinaus. Amy und James bringen auch ihr Baby Sara mit. Dan hat den Wochenendausflug arrangiert und gibt vor, dass die teure Yacht ihm gehöre.
Amy leidet unter panischer Angst vor Wasser, seit sie zusehen musste, wie ihr Vater ertrank. Man muss der Angst ins Auge sehen. denkt sich Dan und springt mit Amy ins Meer. Kurz darauf befinden sich alle sechs im kalten, endlosen Nass.
Nur das Baby, Sara, ist ganz allein oben auf der Yacht und schläft. Noch. ...
Mich hat der Film; viele kleine dramaturgische Elemente - ein hilflos, laut schreiender Mensch, dessen Verzweiflung in Zeitlupe festgehalten wird; das Weinen des allein gelassenen, hungrigen Kindes; Verlust und Schmerz, wenn einer sterben muss; Regentropfen auf den wachsenden Wellen, zwischenmenschliche Konflikte, heftige Emotionen; und die Musik, die diese furchtbar deprimierende Atmosphäre noch untermalte - echt mitgenommen. Und so wirkte der Film - trotz gewisser Logikfehler - auf mich.
Was die Darsteller angeht, lag meine Aufmerksamkeit besonders auf Richard Speight Jr., der mir aus Supernatural bekannt ist. Er machte - wie auch die anderen - seine Sache gut; wenn man mal davon absieht, dass es recht film-(stereo)typische Charaktere waren. Diese spielten sie doch überzeugend.
Fazit: Es ist ein Film, den ich mir nicht öfter ansehen kann - nicht, weil er schlecht ist, sondern, weil er mich echt derbe runterzieht.
Vor allem das Baby ...
