30.05.2008, 10:05
Coco schrieb:Also, ich habe dazu auch meine eigene Philosophie:
Es gibt gute Verfilmungen, was nicht heißt, daß es auch ein guter Film ist; und es gibt schlechte Verfilmungen, was nicht heißt, daß es auch ein schlechter Film ist.
So ein Satz vor dem zweiten Kaffee? Trotz der Verwirrung meine Zustimmung. Obwohl leider die Mehrheit überwiegt, bei dem Film und Verfilmung mies sind.
Zitat:The Green Mile ist eine der wenigen Filme, wo ich der Meinung bin, daß es sowohl eine gute Verfilmung als auch ein guter Film ist.
Ja, weil sowohl der Autor als auch der Regisseur und Drehbuchautor ihr Handwerk verstehen. Darabont hat aus einem großartigen Roman durch nur leichte Änderungen den Stoff sogar noch besser gemacht. Ebenso ist es bei "Die Verurteilten". Auch hier wieder das Werk Darabonts. Dass es ein grandioser Film ist wird wahrscheinlich niemand anzweifeln. Ist es eine gute Verfilmung? Ich denke schon, denn wie auch bei "The Green Mile" hat Darabont dadurch den Film noch besser gemacht.
"Der Nebel" wäre für mich ein Fall, wo es zwar eine gute Verfilmung ist, aber der Film an sich ein wenig schwächelt. Er wirkt manchmal zu überdreht.
Zitat:Dreamcatcher ist meiner Meinung nach als Verfilmung weniger gelungen (war aber schlicht und ergreifend auch nicht machbar), aber als Film absolut gelungen. Sofern man vorher das Buch gelesen hat und weiß um was es geht.Zum Teil stimme ich dir zu. Die Verfilmung ist so rein gar nicht gelungen. Aber der Film leider auch nicht. "Hat sich stets bemüht" gilt wohl für Lawrence Kasdan.
Aber, bevor ich meine Meinung zu allen Filmen schreibe, zum Anfang zurück: Ja, es gibt Verfilmungen, die keine großartigen Filme sind. Und es gibt Filme, die zwar einem Kingfan die Fäuste ballen lassen, aber Kritiker durchaus positiv ansehen. Ich würde es gern erweitern: Es gibt darüberhinaus auch noch ein paar Juwelen, die alle ins Schwärmen bringen und die traurige große Anzahl, die genau das Gegenteil sind.