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DT - Verfilmung
@Goldjunge - schön gesprochen. Confusedweet

Zitat:Ich erwarte nicht eine Umsetzung des Kopfkinos

Und genau darin besteht für viele das eigentliche Problem. Da gibt es einen Roman mit einer Geschichte und 100 Köpfe, in denen diese Geschichte sich 100-mal anders darstellt, die Charaktere 100-mal einzigartig sind, ebenso wie sämtliche vorkommende Ortschaften usw., weil allein die Fantasie jeder dieser 100 Individuen die Geschichte nach ihrem ganz persönlichen Muster strikt. Wenn jetzt ein Film über die Leinwand geht, werden Bilder; Eindrücke präsentiert, die kaum 1:1 diesen vermeintlich exakten Vorstellungen entsprechen; es reicht aus, dass eine der tragenden Figuren, zu der man ein völlig klares Bild im Kopf hat, plötzlich eine andere Haarfarbe hat und schon sind all die hübschen Fantasien passé, Traumvorstellungen zunichte gemacht und Enttäuschungen vorprogrammiert. Und, wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sich einfach darüber im Klaren sein, dass er auch nur eine klitzekleine Abweichung von etwas geradezu Perfektem nur schwer akzeptieren kann. Zudem handelt es sich bei der Turm-Saga um ein ZU großes; komplexes Werk, das im Leben vieler Leser eine so bedeutsame Rolle spielt, dass sie schlichtweg um ihren für sie persönlich erschaffenen Schatz fürchten. Insofern kann ich es sogar verstehen, dass bereits Ängste und Zweifel bestehen; deswegen denk ich halt, dass man versuchen sollte, möglichst unvoreingenommen an diesen Film zu gehen, ihn als eigenständiges Werk anzusehen, der lediglich versucht, ihrer Fantasie gerecht zu werden, aber nicht, sie ihnen zu nehmen.
Und diejenigen, die das nicht können; deren Skepsis zu groß ist, sollten es einfach dabei belassen, sich ihrer Fantasie hinzugeben und weiterhin nur die Bücher lesen, denn es IST einfach nicht möglich, so vielen unterschiedlichen Vorstellungen von so enormer Vielfalt 100%-ig gerecht zu werden.

Zitat:sondern eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem DT-Stoff und im Ergebnis die cineastische Umsetzung.

Dem ist meinerseits nichts hinzuzufügen. Denn hierbei zählt ganz einfach das Bewusstsein, dass auch ein so großes Werk wie die Turm-Saga immer noch ein großes Werk bleiben kann, wenn man ihm die Chance gibt, es aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Die eine ist das Buch, die andere der Film.

Zitat:Ich fände es auch schöner, wenn kein richtig bekanntes und dementsprechend durch andere Rollen schon "vorbelastetes" Gesicht dabei wäre, sondern unbekanntere Darsteller, wie`s im HdR auch der Fall war. Damit meine ich jetzt keine absoluten Neulinge, sondern einfach Personen, die sich nicht selbst durch andere Großprojekte schon einen entsprechenden Stempel aufgedrückt haben (wie eben Brad Pitt oder Tom Hanks z. B., die schauspielerischen Fähigkeiten mal komplett außen vorgelassen).

Auch völlig richtig, aber ebenso ein problematisches wie wichtiges Faktum, denn einerseits möchte der Zuschauer Schauspieler sehen, die möglichst unbekannt sind, andererseits ist es sicherlich schwierig, quasi aus dem Nichts eine bis dato unbekannte Filmgröße zu finden; denn, woher will man wissen, wer gut ist und wer nicht, wenn nicht anhand von bereits gemachten Erfahrungen? Auf jeden Fall sollten sich also die Darsteller schon irgendwie im Filmgeschäft etabliert haben, dem Regisseur, Drehbuchautor oder sonstwem von den Machern positiv aufgefallen, aber noch weitgehend unbekannt sein. Könnte z.B. aus einer mehr oder weniger erfolgreich laufenden Serie stammen, wo man ihn quasi entdeckt und die Karriereleiter eine Stufe raufschubbst. Z.B. Jensen Ackles (heißt er so? Nice ) alias Dean aus Supernatural Nice Herz der hier sogar schon mehrfach für die Rolle des Eddie Dean (Was'n Zufall Tongue ) genannt wurde.
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