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Wahn (Duma Key)
So ich hab mir neulich Wahn gekauft und heute morgen zuendegelesen (gestern Nacht hatte ich mich zu sehr gegruselt).

Hm, ich hab nur die Kommentare auf dieser Seite schnell überflogen, kann über den Rest des Threads nichts sagen, war aber trotzdem sehr überrascht. Eigentlich dachte ich mir während des Lesens nämlich genau das Gegenteil: Endlich wieder ein echter King, endlich wieder in seiner alten Form und der erste Roman der mich seit seinem tragischen Unfall wieder richtig fesseln kann.Eben endlcih wieder ein Buch bei dem ich mich kaum traue weiterzulesen obwohl die Spannung mich treibt. Geschmäcker sind freilich immer unterschiedlich und es lässt sich wirklich nicht darüber streiten. Ich denke trotzdem, dass man Wahn nicht so kritisch beurteilen würde wenn die es 1990 erschienen wäre. Ich glaube gegen die "früher war alles besser" Mentalität ist niemand immun.

Zitat:Mit Ausnahme von Wireman beliebig austauschbare Charaktere, praktisch kein Blut und eine schwache Alibi-Story
Wie schon gesagt, Geschmäcker sind unterschiedlich, genau deine Kritikpunkte waren für mich Anlass das Buch so gut zu finden! Die Charaktere hat King meiner Meinung nach in seiner alten Stärke beschrieben und jeder war für sich einzigartig, Wiremann, Elisabeth, Jack und auch unser Protagonist (der zugegebenermassen im Vergleich ein wenig farblos wirkt, aber der für sich genommen immer den Leser mitreisen kann). Splatter hatte für mich noch nie irgendeinen Reiz und mir ist ein Buch das darauf verzichtet und seinen Schrecken aus der Atmosphäre zieht tausendmal lieber und auch ander Story konnt ich nicht aussetzen. Ganz im Gegenteil! Zwar hat King jetzt mit dem Puppen-Horror nun wirklich fast alle Bastionen des Schreckens erobert, aber genau diese fand ich besonders gelungen.

Naja, was soll man sagen, es bleibt wie immer Geschackssache und jeder für sich sollte herausfinden was für eine Wirkung Wahn auf ihn hat, aber mir hat es tausendmal besser gefallen als "Puls" ganz zu schweigen von "Love".

P.S. Und klar besteht die Gefahr "seinen King" nie wieder zu finden. Da hat glaub ich auch der veränderte Schreibstil nicht viel damit zu tun, sondern eher das man selber älter geworden ist und Bücher auf einen anders wirken als damals
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