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Glaubt ihr an Gott?
magelan schrieb:Man kann dieses Gefühl bzw. den Gedanken nicht als das eine oder das andere explizit definieren. Man kann sagen es ist eine 'Eingebung', 'Erkenntnis' (ein Gefühl, dass trotzdem ein [Leit-]Gedanke ist; man kann diesen Gedanken nicht in Worte fassen [kann kein Mensch, weil er nur ein Mensch ist]). Gott ist nun mal eine sehr verzwickte Sache ^^, ich erkläre dir warum.

Das Wissen hat mit der *Eingebung/Erkenntnis* überhaupt nichts zu tun.
Dann gibt es noch eine #Trennwand#. Diese exestiert zwischen der *Eingebung/Erkenntnis* (dem Gefühl) und dem 'Unwissen' (überhaupt nicht zugänglich für uns Menschen; nicht mit Meditation noch sonst was; ist praktisch über unseren Geist, Verstand und über unsere Zeit und unser Universum hinaus). Die #Trennwand# ist klar definiert.

Ich frage mich jedoch, wie du zu der Erkenntnis kommst, dass es da eine "Wand" gibt, hinter der sich etwas, das du "Gott" nennst, verbirgt, das dir und anderen etwas eingibt, Gefühle auslöst und das gleichzeitig "Ursache des Universums" ist, wenn du über diese Wand überhaupt nicht schauen kannst.
Eigentlich müsstest du, nach deiner eigenen Auffassung, doch bei der Feststellung stehenbleiben, dass du ein nicht weiter erklärbares Gefühl hast. Das tust du aber nicht. Du kennst die "diesseitige" Welt, du kennst die "Wand" und du kennst "Gott", der hinter der Wand sitzt und Ursache deiner diesseitigen Gefühle ist. Das stimmt mit dem, was du jetzt schreibst, nicht überein. Gott und sein Verhältnis zur Welt sind bei dir umfangreich definiert. Obwohl das nach deiner eigenen Aussage gar nicht möglich ist. Ein bloßes Gefühl ist das alles nicht. Das sind de facto Tatsachenbehauptungen.

Wie gesagt: ich sage nicht, dass es nicht möglich ist, dass es einen "Bereich" geben kann, der dem menschlichen Bewusstsein nicht zugänglich ist. Aber gerade weil dieser angenommene Bereich dem menschlichen Bewusstsein nicht zugänglich ist, kann man über ihn nichts sagen. Wie sollte ich über etwas sprechen können, das mir nicht bewusst ist?

Zitat:Und wegen dem Universum > Es muss etwas gegeben haben, dass diesen unglaublich komprimierten verdammten Haufen aus Materie,den drei Raum-Demensionen und der Zeit zum explodieren gebracht hat. Dieses etwas (unabhängig von Gott) muss eine Veränderungsmacht gehabt haben (es hat den Haufen, der noch still gehalten hat, angestossen und zack ist er explodiert). Es war ausgeschmückt, aber vom Grundprinzip her. Stimmst du mir da zu?
Jetzt mach ich halt nichts anderes, als dieses 'es' oder 'etwas' mit Gott gleichzusetzen.
Wie du schon gesagt hast, Gott ist für mich ein Begriff der *Erstursache*.

Wie gesagt, für die Annahme, dass diese "Erstursache" dem entspricht, was du "Gott" nennst, gibt es keine Gründe. Jedenfalls wurde bisher keine genannt. Du sagst ja selbst, dass du diese Gleichsetzung einfach so vornimmst. Und zack! Gott, der dir gute Gefühle eingibt, ist der Schöpfer des Universums. Wie kommst du aber zu der Ansicht, wenn sich Gott in einem Bereich befindet, der jenseits aller Erkennbarkeit liegt?

Übrigens muss man keineswegs annehmen, dass "die Welt" eine Ursache hat. Es spricht durchaus etwas gegen diese Annahme. Ich habe das ja gestern schon angedeutet. Ein Verhältnis von Ursache und Wirkung setzt zunächst einmal Zeit voraus. Die Ursache ist nämlich vor der Wirkung. Zeit ist eine Dimension der Welt. Das heißt, dass "eine Welt" gegeben sein muss, bevor man von Zeit sprechen kann. Wenn du sagst, dass "die Welt" eine Ursache habe, dann setzt du stillschweigend eine weitere Welt voraus, in der sich Ursache und Welt befinden. Wie ist aber diese Welt ins Sein gekommen? Hatte die auch eine Ursache? Ad infinitum...
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