16.03.2008, 16:58
Ein erster Ansatz zur Beantwortung der Realitätsfrage kann doch sein, sich einmal zu fragen, wie man im normalen Alltag an die Sache herangeht. Wenn man z. B. ein Geräusch zu hören meint und sich nicht sicher ist, fragt man einen anderen, ob er es auch hört. Das ist natürlich kein "Beweis" (es könnten sich auch beide täuschen z. B.) aber es ist eine Annäherung.
Eine Halluzination wird ja auch auf diese Weise als irreal ausgewiesen. Wenn einer z. B. eine tanzende Maus sieht und die anderen nicht, nimmt man an, dass die Maus eine Einbildung war. Damit ist jedoch nicht gesagt, dass der Mensch keine Maus "gesehen" hat. Aber schon im normalen Alltagsverständnis unterscheidet man doch zwischen einer Einbildung und einer Wahrnehmung.
"Die Wissenschaft" ist im Grunde nur eine methodische Weiterentwicklung dieses Ansatzes. Man versucht herauszufinden, wie die Dinge funktionieren, indem man die Welt beobachtet, Voraussagen über den Ablauf der Dinge trifft und diese auf eine Weise überprüft, die prinzipiell jeder nachvollziehen kann. Die Ergebnisse sind eine Art Kanon des gesicherten Erfahrungswissens (wobei natürlich Fehler nicht ausgeschlossen sind, die kann man dann aber auch nachvollziehen, wenn man den Ablauf kritisch betrachtet - es ist also nichts im Vorfeld als unerkennbar ausgezeichnet).
Wie gesagt, ich streite nicht ab, dass du irgendein Gefühl hattest. Ich zweifle nur deine Erklärung der Ursache an. Dafür, dass es ein Wesen gibt, das bestimmten Menschen irgendwelche Gefühle eingibt, gibt es keine Hinweise. Entsprechend nehme ich an, dass die Gefühle eine andere Ursache haben werden. Autosuggestion z. B.
Natürlich ist es denkbar, dass ich mich irre. Dass in deinem Fall tatsächlich ein reales Wesen da war, das dir diese Gefühle eingegeben hat. Aber ist das die plausiblere Variante? Wenn es keinen einzigen Grund gibt außer deiner individuellen Erfahrung?
Eine Halluzination wird ja auch auf diese Weise als irreal ausgewiesen. Wenn einer z. B. eine tanzende Maus sieht und die anderen nicht, nimmt man an, dass die Maus eine Einbildung war. Damit ist jedoch nicht gesagt, dass der Mensch keine Maus "gesehen" hat. Aber schon im normalen Alltagsverständnis unterscheidet man doch zwischen einer Einbildung und einer Wahrnehmung.
"Die Wissenschaft" ist im Grunde nur eine methodische Weiterentwicklung dieses Ansatzes. Man versucht herauszufinden, wie die Dinge funktionieren, indem man die Welt beobachtet, Voraussagen über den Ablauf der Dinge trifft und diese auf eine Weise überprüft, die prinzipiell jeder nachvollziehen kann. Die Ergebnisse sind eine Art Kanon des gesicherten Erfahrungswissens (wobei natürlich Fehler nicht ausgeschlossen sind, die kann man dann aber auch nachvollziehen, wenn man den Ablauf kritisch betrachtet - es ist also nichts im Vorfeld als unerkennbar ausgezeichnet).
Wie gesagt, ich streite nicht ab, dass du irgendein Gefühl hattest. Ich zweifle nur deine Erklärung der Ursache an. Dafür, dass es ein Wesen gibt, das bestimmten Menschen irgendwelche Gefühle eingibt, gibt es keine Hinweise. Entsprechend nehme ich an, dass die Gefühle eine andere Ursache haben werden. Autosuggestion z. B.
Natürlich ist es denkbar, dass ich mich irre. Dass in deinem Fall tatsächlich ein reales Wesen da war, das dir diese Gefühle eingegeben hat. Aber ist das die plausiblere Variante? Wenn es keinen einzigen Grund gibt außer deiner individuellen Erfahrung?