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Glaubt ihr an Gott?
magelan schrieb:Meiner Meinung nach hätten wir es viel einfacher gehabt, wenn wir uns mit nichts anderem als dem Leben und Glauben beschäftigt hätten. War es von *Gott* (oder dem Schicksaal, irgendetwas muss es ja geben) so vorbestimmt oder hatten wir unsere eigene Zukunft schon immer selbst in der Hand? Wir konnten unsere Zukunft ab einem bestimmten Grad der Intelligenz selbst bestimmen. [...]
Hätten wir einfach nur gelebt, wäre das nicht passiert. Auf die Frage, ob dieses *bewusste Zurückbleiben und (fast) keine Probleme haben* besser gewessen wäre, kann sich jeder selber eine Antwort bilden. Ist auf jeden Fall ein interessantes Thema.
Hoffentlicht griegen wir noch die Kurve. Rofloriginal

(Gäbe es keinen Krieg, wären wir heute nicht auf dem Stand auf dem wir heute sind! Krieg ist schlimm und scheiße und blabla, aber dennoch eine natürliche Sache, die nichts weiteres ist als die natürliche Reduktion der eigenen Art durch stärkere Populationsmitglieder. Hierbei sprechen wir vom Überlebenskrieg, den jedes Lebewesen gegen Feinde und Konkurenten (auch der eigenen Art) ausfechtet. Da der Mensch durch sein Selbst-Bewußtsein eine Vorstellung der Zukunft hat, ist er in der Lage, nachhaltig zu planen und einen Überlebenskampf im neuen Sinne zu planen: Der Sprung nach Vorne - der Angriff, welcher der Selbstverteidigung zuvorkommt, um den Zeitpunkt abzupassen, wann die Gewinnchancen am besten stehen. Daher ist Angriff in den meisten Fällen nichts anderes als aktive Verteidigung.)

Aber zurück zum Thema: Ist Progression, "Fortschritt", nicht der Sinn des Lebens?

Nach Lamarck ja, der sagt, dass die Arten durch den "Willen zur Veränderung" zu dem wurden, was sie heute sind (Die Giraffe "wollte" einen langen Hals bekommen, damit sie eine ökologische Nische findet), während Darwin klar nein sagt und alle Entwicklung, Evolution, als sich wiederholende Korrektheit zufälliger Ereignisse (Giraffe hat zufällig langen Hals, Giraffin auch, bums: Vererbung!) ansieht.

Aus rein biologisch-genetischer Sichtweise sind jedoch beide Theorien mehr oder weniger ungenügend, um als Antwort zu zählen. Lamarcks Theorie lässt sich widerlegen, da in seinem Falle nur "Modifikationen" auftreten (Muskeltraining -> Bizeps wächst), die allerdings nicht vererbt werden können. Nach Darwins Methode hätten wir in 5 Mrd Jahren noch nicht die Artenvielfalt, die wir heute hätten! Je weiter man sich also mit Darwin beschäftigt, desto absurder erscheint die Möglichkeit der Evolution.

Durch DNA-Test lässt sich zwar beweisen, dass der Schimpansa 99,8% der menschlichen Gene in sich trägt (bzw andersrum^^), allerdings erklärt dies in keinster Weise waren der Mensch zu dem wurde, was er heute ist, bzw warum diese Entwicklung nicht auch bei anderen vergleichbaren Arten eingesetzt hat!

Ich denke an dieser Stelle eröffnet die Wissenschaft eine Grauzone, welche die Existenz Gottes (oder eines anderen höheren Willens, der Name ist dabei ziemlich egal!) nicht nur zulässt, sondern gleichermaßen logisch macht.

Fazit: Ja, ich denke, dass es eine höhere Kraft gibt, welche die Entwicklung der Arten beeinflusst. Nein, ich nenne es bewußt nicht "Gott", da es von Tatsachen und Vermutungen her weder JHWH noch Allah noch Shiva noch Sonstwer-Bekanntes sein kann.
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