21.11.2002, 16:31
Ich gehe seit ein paar Jahren so da ran, dass ich Glaube und Religion strikt trenne. Sonst hätte ich einen enormen Gewissenskonflikt.
Dass es Gott gibt ist für mich unzweifelhaft; es ist wohl das Einzige woran ich in meinem leben noch nie gezweifelt habe. Er ist für mich genauso real wie meine Eltern oder meine Freunde.
Aber was die Religionen damit anstellen passt mir gar nicht. Ich kann nicht ruhigen Gewissens in der Kirche sitzen wenn ich einen Tag vorher irgendein unsinniges Statement vom papst gehört habe, oder wenn ich weíß dass der Pfarrer der da vor mir steht Homosexualität verdammt. Der Glaube predigt Toleranz und Nächstenliebe, und die Religionsverteter kämpfen darum dass jede ihrer Religionen als die Einzig Wahre dasteht, oder sie sehen auf andere Menschen herab oder sie begehen genau die Fehler die sie anprangern. Die haben irgendwie selbst nicht verstanden worum es geht und zu denen soll ich dann gehen?
Übrigens: Es sollte auf das Leben das man führt eigentlich keinen Einfluss haben ob man an Gott und das Leben nach dem Tod glaubt. Überspitzt formuliert, wer nur gut lebt weil er danach in den "Himmel" kommen will, der handelt ehtisch nicht besser als einer dem das egal ist und der deswegen sich keinen Deut um die Moral schert. Das steht sogar (sinngemäß) irgendwie in der Bibel: "Entweder sei heiß oder kalt, doch weil Du lau bist speie ich Dich aus".
Was die Heiligen Schriften angeht, die kann ich nicht absolut sehen weil eben zu vieles verändert wurde oder nicht mehr aktuell ist. Ich picke mir das raus was mir sinnvoll erscheint und das ist immer noch jede Menge.
P.S.: @Esprit, cool - ich hatte auch ne 1+ in der Abi-Prüfung. :mrgreen:
Dass es Gott gibt ist für mich unzweifelhaft; es ist wohl das Einzige woran ich in meinem leben noch nie gezweifelt habe. Er ist für mich genauso real wie meine Eltern oder meine Freunde.
Aber was die Religionen damit anstellen passt mir gar nicht. Ich kann nicht ruhigen Gewissens in der Kirche sitzen wenn ich einen Tag vorher irgendein unsinniges Statement vom papst gehört habe, oder wenn ich weíß dass der Pfarrer der da vor mir steht Homosexualität verdammt. Der Glaube predigt Toleranz und Nächstenliebe, und die Religionsverteter kämpfen darum dass jede ihrer Religionen als die Einzig Wahre dasteht, oder sie sehen auf andere Menschen herab oder sie begehen genau die Fehler die sie anprangern. Die haben irgendwie selbst nicht verstanden worum es geht und zu denen soll ich dann gehen?
Übrigens: Es sollte auf das Leben das man führt eigentlich keinen Einfluss haben ob man an Gott und das Leben nach dem Tod glaubt. Überspitzt formuliert, wer nur gut lebt weil er danach in den "Himmel" kommen will, der handelt ehtisch nicht besser als einer dem das egal ist und der deswegen sich keinen Deut um die Moral schert. Das steht sogar (sinngemäß) irgendwie in der Bibel: "Entweder sei heiß oder kalt, doch weil Du lau bist speie ich Dich aus".
Was die Heiligen Schriften angeht, die kann ich nicht absolut sehen weil eben zu vieles verändert wurde oder nicht mehr aktuell ist. Ich picke mir das raus was mir sinnvoll erscheint und das ist immer noch jede Menge.
P.S.: @Esprit, cool - ich hatte auch ne 1+ in der Abi-Prüfung. :mrgreen: