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Blaze - Qual
#68
Ich hab das Buch inzwischen auch durchgelesen und finds ehrlich gesagt durchschnittlich: Weder besonders gut noch besonders schlecht. Es sollte wohl eher ein "psychologischer" Roman sein. Da find ich den Text "WENN DIE TOTEN ZU FLÜSTERN BEGINNEN" oder so ähnlich auf dem Cover hinten ziemlich bescheuert. Die haben wohl beim Durchchecken den Inhalt des Buches nicht kapiert. Lookaround

Alles in allem hat mich dann doch diese endlose Opferrolle von Blaze, der dann zum Täter wird, gestört. Das ist richtiges Schwarz-Weiß-Denken; aus Opfer wird Täter etc. Blaze war mir immer sympathisch und das sollte er wohl auch sein. Trotz den Morden am Ende. Eben, weil King so großen Wert auf die Vergangenheit gelegt hat. Daß viel Vergangenes im Buch vorkam, fand ich auch nicht übel. Davon lebte der Roman. Würde man alle Vergangenheitsrückblenden rausnehmen, hätte man wohl nur noch eine auf ne bestimmte Seitenzahl beschränkte Erzählung.

Auch etwas gestört hat mich Georges Tod (ACHTUNG SPOILER):
Dann ging am Ende alles ziemlich schnell. Viel zu schnell für meinen Geschmack. Und die Nebenfiguren bzw. auch die Hauptfiguren um Blaze herum, wurden kaum charakterisiert, das ist man von King so nicht gewohnt.

Ich kenn mich jetzt nicht so gut in der Literatur noir aus, eher im Film noir. Und das ist was ganz was Anderes, da hat man auf jeden Fall eine völlig andere Erwartungshaltung. Aber wie gesagt; da kenne ich mich nicht aus.
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