21.08.2007, 00:28
Morik schrieb:War die Patronentechnik vor 150 Jahren auch schon so fortschrittlich das man diese Zuendblaettchen nicht replizieren konnte?
Roland verwendet ja keinen Revolver aus heutiger Zeit sondern eher die Wild West Modelle.
Das spielt keine Rolle. Auch damals brauchte man Zündhütchen und die kann man nicht mit einfachen Mitteln selbst herstellen. Das Prinzip der Patrone hat sich seit deren Erfindung eigentlich nicht geändert.
Nur um es mal zu demnonstrieren. Wenn ich wiederlade, setze ich mich an so einen Tisch:
http://www.acp-waffen.de/media/warenstamm/6082_1.jpg
Man muss das alte Zündhütchen aus der Hülse pressen. und ein neues einsetzen. Dazu braucht man allerdings ein Spzialgerät. Wenn man es einfach mit einem Hammer hineinklopft, geht es los

Das hier sind Zündhütchen. Sind zwar für Vorderlader, aber ich fand jetzt keine anderen Bilder. Egal. Ist im Prinzip das gleiche:
http://www.sportwaffen-schneider.com/images/99343.jpg
Das in der Mitte mit der Einbuchtung des Schlagbolzens muss entfernt werden und dort eben das neue Zündhütchen eingesetzt werden. Dann muss die richtige Menge an Pulver rein. Allerdings muss hier bis aufs Grain genau gemessen werden. Bei zu viel Pulver kann es leicht zu laufsprengung kommen. Dann muss das neue Geschoss wieder auf die Hülse gepresst werden. Aber auch hier am besten eine spezialpresse verwenden. Wenn man es mit dem hammer festklopft, fliegt einem wohl die ganze Sch... um die Ohren. Ist also alles nicht so einfach.
http://www.mrt.uni-karlsruhe.de/img/con ... reihen.jpg
Schnie

Heute schon in die King-News geschaut?