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Der Uni-Thread
stephy schrieb:Wölfin: Zum Thema was Nützliches studieren, bei dem man später mal fett Kohle bekommt: Heißt das, alle müssen jetzt Informatik studieren, weil das unterbesetzt ist, nur wegen den Aussichten auf einen Job? Was ist mit meinen individuellen Neigungen? Es wird wohl heutzutage keiner mehr als Vegetarier eine Ausbildung als Metzger machen, nur, weil da die Berufschancen besser sind als in dem Bereich, den man eigentlich gerne machen würde! Es geht auch darum, was einem selbst liegt. Ich glaube, ich könnte 100 Semester lang Informatik studieren und würde es immer noch nicht raffen. Weil mir das nicht liegt. Genau wie Mathe: Ich wäre TODUNGLÜCKLICH, wenn ich das studieren müßte! Also ich weiß, wo der Trend hingeht und den finde ich beängstigend: Dass man jetzt nach dem Arbeitsmarkt studieren sollte. Traurig und armes Deutschland.

Dann geh deinen individuellen Neigungen nach, aber lass sie dann doch bitte nicht von anderen finanzieren wenn es doch eh egal ist ob man später ne berufliche Zukunft hat oder nicht. Genau solche Kommentare bringen mich zur Weißglut, sorry. Wo kommen wir denn da hin wenn jeder seinen "Neigungen" nachgeht ohne zu wissen was er danach mal machen möchte/kann?? Ich sage nicht das jeder Informatik studieren soll, allerdings sollte man, wenn man es sich schon finanzieren lassen will, Gedanken drüber machen wie es später mal weitergehen soll.

stephy schrieb:Zum Thema Langzeitstudenten: Die hatten vor den Studiengebühren übrigens schon für ihr Langzeitstudium Studiengebühren von 500 Euro bezahlt! Die mußten für die Überlänge ihres Studiums sehr wohl blechen ohne Ende! Jetzt - mit den Gebühren - wurden, zumindest hier, die Langzeitstudiengebühren abgeschafft, weil ja eh jeder soviel bezahlen muß jetzt.


Ist auch richtig so, sonst würde ja jeder Jahrelang studieren ohne zum Ende zu kommen, wird ja bezahlt, also warum beeilen? Dazu fällt mir auch nix mehr ein...

stephy schrieb:Es ist auch sehr vermessen und kann nur von Leuten kommen, die nie studiert haben, zu sagen, da studieren die ewig auf anderer Leute kosten. Wir haben inzwischen eine Scheinablieferungspflicht. Scheine müssen abgeliefert werden, das, was gearbeitet wird, wird kontrolliert! Da darf man nicht mehr schalten und walten wie man möchte! Das war vielleicht in den 70ern so.

Jeder Arbeiter/Angestellte muss Leistung nachweisen/bringen, und ja, ich behaupte weiterhin das es nicht gerecht ist wenn jemand jahrelang in der Uni hockt und nicht zum Ende kommt, aber danach schreit das es andere bezahlen sollen....

stephy schrieb:Zudem wurde der Magisterstudiengang inzwischen ja weitgehend abgeschafft bzw. tröpfelt aus: Bachelor- und Masterstudiengänge werden nur noch an Unis angeboten - und DIE haben es wahnsinnig in sich!! Das ist der Hammer, was die Leute alles leisten müssen! Da schreibt man in seinen Semesterferien z.B. 3 Hausarbeiten plus hat man 2 - 3 Klausuren und soll dann auch noch ein Praktikum machen? Und dann heißts immer, Studenten wären faul... Wink


Es ist auch ein Hammer was genauso Herr Meyer von nebenan leisten muss und auch nicht alles Zitat: "in den A... geschoben bekommt " wenn er es zu etwas bringen will (sei es Kreditaufnahme für Meisterprüfung, Fortbildungen abends nach der Arbeit etc...also nichts anderes). Es ist doch jeder für sich selbst verantwortlich, wer besser verdienen will (und somit dann später auch dann seine Schulden abbezahlen kann) muss dann halt auch erstmal investieren.

Ich wiederhole mich jetzt aber nicht jedesmal und klinke mich vorerst mal aus, zumal sich die ganze Diskussion sowieso im Kreis dreht. Jedem seine Meinung, auch wenn sie nicht immer jedem schmeckt 8)
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