19.06.2007, 08:04
stephy schrieb:Eben. Man muß sich die Züchter vorher ganz genau anschauen. Wir sind damals extra nach Darmstadt gefahren, um Frodo zu besichtigen und uns die Leute anzugucken, die ihn verkauft haben. Dieser Eindruck spricht oft Bände und die Züchter waren wirklich wunderbar! Die Hunde hatten wirklich alles, was man sich vorstellen kann; viel Platz, einen riesengroßen Garten, viel Spielzeug etc.! Außerdem haben die Halter sie bereits ans Autofahren gewöhnt, was wirklich eine Erleichterung sein kann. An Frodos Geburtstag gestern haben sie sogar angerufen und sich nach ihm erkundigt und ihm gratuliert.![]()
Natürlich kann man da auch Pech haben. Daher ist es sehr, sehr wichtig, sich vorher die Hunde bei den Züchtern anzuschauen und sich zu fragen; wieviel Platz haben, sie werden sie artgerecht gehalten, haben die Züchter überhaupt eine Ahnung von Hunden (kommt ja leider oft vor, daß das nicht der Fall ist!), ist der Hund HD-getestet, hat er überhaupt alle Impfungen und Untersuchungen im Welpenstatus bekommen... etc.
Genau das meine, ich wenn es schon ein Hund von einem Züchter sein muss, auf jeden Fall vorher anschauen, Fragen über Fragen stellen und sich einen wirklich seriösen Züchter raussuchen. Und auf keinen, aber auf gar keinen Fall einen Welpen aus einem Kofferraum kaufen, weil der Hund einem so leid tut. 1. Kann man absolut sicher sein, das der Hund krank ist und vielleicht den 1. Lebensmonat nicht erlebt und 2. Unterstützt man damit nur Vermehrer die nicht das Wohl der Tiere sehen sondern nur ihren Profit.
stephy schrieb:Na ja, da haben wir unterschiedliche Erfahrungen gemacht, Priesterin.Ich würde jedem "Hundeanfänger" von einem Tierheimhund abraten. Unser Bobtail war einer und total verstört. Der ist je älter er geworden ist desto eigenwilliger geworden. Außerdem hatte er auch einen kopierten Zauberstab (vermutlich kam er ursprünglich aus Tschechien), was ja schon seit einiger Zeit verboten ist. Trotzdem natürlich; wir liebten ihn über alles, wenn man so einen Knuddelkerl mal hat, dann gibt man ihn nicht mehr weg! Auch von Freunden, die sich einen Hund vom Tierheim geholt haben, hab ich teilweise Schlechtes gehört.
Klar es gibt auch im Tierschutz schwarze Schafe, genauso wie auf der Seite der Züchter. Für mich persönlich würde nie ein Züchter in Frage kommen. Auch der nächste Hund wird definitiv aus dem TS sein. Und davon mal ab auch im Tierheim gibt es hin und wieder Welpen. Genauso wie Rassehunde, es gibt so viele Orgas die sich auf die Vermittlung von bestimmten Rassen spezialisiert haben. Wie aber schon erwähnt, muss das jeder selbst für sich entscheiden. Vielleicht ist es bei mir einfach so, dass ich zu tief im Tierschutz drinstecke und ich es mir nicht verzeihen könnte, so ne arme Nase hinter Gitter sterben zu lassen, weil vielleicht niemand anders den Hund haben will. Ich habe schon echte Probleme wenn ich auf einem Nothof in Herford bin und die ganzen armen Hundis sehe die vielleicht nie die Chance auf ein neues liebendes zu Hause haben, dann würde ich am liebsten alle mitnehmen. Das tut mir weh. So viele gequälte, einsame Kreaturen die sich nichts sehnlicheres wünschen, als eine Couch. Klar jeder Hund der exestiert hat ein Recht auf ein schönes zu Hause. Dein Frodo hatte das Glück schon als Welpe ein schönes zu haben und jetzt bei euch ein schönes Leben zu haben.
Tausende Hunde haben das nicht. Gerade war in einem Hundemagazin eine Geschichte von einem kleinen Welpen, der gerade mit ein paar Tagen ausgesetzt wurde, ausgesetzt zum sterben. Er hatte Glück und wurde rechtzeitig gefunden. Jetzt wird er mit der Flasche aufgepäppelt. So ne süße Maus.

Ich will hier nicht Moralaposteln sondern einfach nur zum Nachdenken anregen. Dort gibt es so viele tolle Hunde die es einfach verdient haben in ein schönes Heim zu kommen.
stephy schrieb:Sicher; diese Hunde brauchen auch ein Zuhause und bestimmt ist nicht jeder von ihnen gestört. Das ist eben ein Restrisiko, das man hier eingeht wie auch bei den Züchtern. Da ist es wirklich besser, wenn man dann - entscheidet man sich für einen Hund aus dem Tierheim - vorher, wie Du gesagt hast, bereits Kontakt aufnimmt. Also mit ihm Gassi geht. So lernt man ihn auch am Besten kennen. Einfach vorher bereits Zeit mit dem Hund verbringen.
Genau, diese Hunde brauchen auch ein Zuhause. Ich denke wenn man einen bereits erwachsenen Hund aus dem TS übernimmt ist das Restrisiko recht gering, denn das Wesen des Hundes ist bereits gefestigt. Auch wenn man dem Dobermann z. B. nachsagt, dass er mit 7 Jahren durchdreht. Das ist nämlich auch ein Ammenmärchen. *grins* Auf jeden Fall sollte man den Hund vorher kennenlernen. Die meisten Tierheime geben die Hunde sowie so nicht sofort mit.
stephy schrieb:Retriever die schwierigsten Hunde? Mein Freund, der noch nie einen Hund gehabt hat, wollte mit einem Dackel anfangen.Das konnte ich ihm zum Glück ausreden (bessergesagt sein Patenkindle hat das gemacht
). Schwierig war Frodo wie gesagt nicht, er kam auch aus einem wirklich sehr, sehr guten Haus. Und da ich so ein Hundelaie ja auch nicht gerade bin, haben wir uns für diese Rasse entschieden. Ist auch sehr kinderlieb von Haus aus und begreifen ziemlich schnell, was die Erziehung auch vereinfacht.
Naja ich habe Retriever eingentlich immer als sehr "einfache" Hunde kennengelernt. Sie wollen ihren Leuten gefallen und das macht die Erziehung um einiges leichter. Ein Dackel als Anfänger, das ist echt gewagt. *lach* Obwohl es auch Dackel geben soll die absolut einfach zu händeln sind.
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