24.03.2007, 15:00
dio schrieb:ich kann einigen leuten wahrlich nicht abnehmen, das sie "glas" als nicht sonderlich gelungen bzw. als relativ nebensächlich bezeichnen und die handlung darin als "zu hingezogen" beschreiben.
wie mein vorkommentator schon sagte, wird hier die tiefe bedeutung des untergangs von rolands welt sichtbar, der eben nicht erst in lud im zeitalter des blaine geschah.
wie sonst wohl kann man "the world has moved" erklären, wenn nicht anhand seiner leidlichen jugenderfahrung, die ihn zu dem machten, der er ist?
Hm, ich spreche jetzt mal aus meiner Erfahrung damals. Ich habe die ersten drei Bücher regelrecht verschlungen, und hab dann jahrelang gewartet, dass es weiter geht, dann kommt endlich Glas - und was steht drin, seine Vergangenheit, die Hauptstory wurde leider nur sehr wenig voran getrieben. Damals war ich sehr enttäuscht.
Als ich ein paar Jahre später alle Bücher nochmal gelesen habe, fand ich Glas dann sehr gut, wegen der genannten Entwicklung von Roland (aber die Liebesgeschichte ist mir immer noch zu kitschig *grins* ) und habe das Buch mit Genuss gelesen, weil ich ja auch wusste, was mich erwartet - ich gaube das ist der entscheidende Unterschied für mich gewesen.
Mittlerweile würde ich es sehr begrüssen, noch weitere Romane von dem früher Roland zu lesen, weil ich vom Ende der eigentlichen Geschichte dann doch eher enttäuscht bin.