23.02.2007, 08:30
Bin gestern abend mit dem Buch fertig geworden.
Ich muss sagen, dass diese Geschichte viel mehr ist, als ein "Bericht" über einen Lauf-Wettbewerb, bei dem es einen Sieger gibt und 99 Verlierer.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Spiegel über das ganze Leben in 4-5 Tagen zusammengepresst.
Ich sehe es so:
Auf dem langen Marsch (oder im ganzen Leben) lernt man Leute kennen, die einen werden zu Verbündeten bzw. zu Freunden, die anderen kann man nicht ausstehen, muss aber trotzdem mit ihnen zusammenleben. Und nacheinander verlassen einen die liebgewonnenen Menschen oder Konkurrenten einen. Sie sterben, man selbst überlebt. Aber nicht der Geist bzw. die Seele der Sterbenden stirbt, sondern er bleibt haften in den Erinnerungen der Weiterlebenden.
Über das Ende will ich mich gar nicht so groß auslassen, nur:
Ich finde das Ende genial, jeder kann sich seine Gedanken machen. Man denkt über das Buch an sich nach und lässt seiner Fantasie freien Lauf.
Wie wäre es denn gewesen, wenn der Epilog gefolgt wäre:
Garraty lebte glücklich und zufrieden mit Jan bis zu seinem Tode, und im Garten spielten die vielen Kinder, die er in seinem erfüllten Leben gezeugt hatte? Nein - Das wäre zu trivial gewesen, einfach nicht würdig.
Wer sich das Buch nur als "Abenteuer"-Roman geholt hat und durchlesen möchte, ist fehl am Platze. Es ist wohl, von allen Romanen die ich bis jetzt von King gelesen habe, das einzige mit einem so weiten Hintergrund, der so stark zum NAchdenken anregt.
Eins meiner Favourites!
Und zu der Meute an den Straßenrändern sag ich nur:
Da bekommt im Prinzip jeder Leser sein Fett weg. Brot und Spiele dem Volke, so war es im alten Rom, so ist es heute mit BigBrother und Co., so wird es immer sein.
Die Menschenmenge braucht ihre Deppen, die sich auf so etwas einlassen. Und es gibt bestimmt Menschen, die sich freiwillig auf so etwas einlassen würden. Menschen, die in ihrem Leben nichts mehr zu erwarten haben. Menschen, die Hoffnungslos sind.
Ich meine, für mich wäre so ein Marsch auch interessant, einfach zu sehen, wie lange man durchhält.
Vielleicht sollten wir King-Fans einen solchen marsch organisieren:
Nur das Erschießen sollten wir vielleicht weglassen.
Aber der Ehrgeiz bis zum äußersten zu gehen, das ist wirklich mal eine Herausforderung, der man sich stellen sollte.
Und nebenbei: Abnehmen könnte man auch dadurch ganz locker....
Ich muss sagen, dass diese Geschichte viel mehr ist, als ein "Bericht" über einen Lauf-Wettbewerb, bei dem es einen Sieger gibt und 99 Verlierer.
Meiner Meinung nach ist dieses Buch ein Spiegel über das ganze Leben in 4-5 Tagen zusammengepresst.
Ich sehe es so:
Auf dem langen Marsch (oder im ganzen Leben) lernt man Leute kennen, die einen werden zu Verbündeten bzw. zu Freunden, die anderen kann man nicht ausstehen, muss aber trotzdem mit ihnen zusammenleben. Und nacheinander verlassen einen die liebgewonnenen Menschen oder Konkurrenten einen. Sie sterben, man selbst überlebt. Aber nicht der Geist bzw. die Seele der Sterbenden stirbt, sondern er bleibt haften in den Erinnerungen der Weiterlebenden.
Über das Ende will ich mich gar nicht so groß auslassen, nur:
Ich finde das Ende genial, jeder kann sich seine Gedanken machen. Man denkt über das Buch an sich nach und lässt seiner Fantasie freien Lauf.
Wie wäre es denn gewesen, wenn der Epilog gefolgt wäre:
Garraty lebte glücklich und zufrieden mit Jan bis zu seinem Tode, und im Garten spielten die vielen Kinder, die er in seinem erfüllten Leben gezeugt hatte? Nein - Das wäre zu trivial gewesen, einfach nicht würdig.
Wer sich das Buch nur als "Abenteuer"-Roman geholt hat und durchlesen möchte, ist fehl am Platze. Es ist wohl, von allen Romanen die ich bis jetzt von King gelesen habe, das einzige mit einem so weiten Hintergrund, der so stark zum NAchdenken anregt.
Eins meiner Favourites!
Und zu der Meute an den Straßenrändern sag ich nur:
Da bekommt im Prinzip jeder Leser sein Fett weg. Brot und Spiele dem Volke, so war es im alten Rom, so ist es heute mit BigBrother und Co., so wird es immer sein.
Die Menschenmenge braucht ihre Deppen, die sich auf so etwas einlassen. Und es gibt bestimmt Menschen, die sich freiwillig auf so etwas einlassen würden. Menschen, die in ihrem Leben nichts mehr zu erwarten haben. Menschen, die Hoffnungslos sind.
Ich meine, für mich wäre so ein Marsch auch interessant, einfach zu sehen, wie lange man durchhält.
Vielleicht sollten wir King-Fans einen solchen marsch organisieren:
Nur das Erschießen sollten wir vielleicht weglassen.

Aber der Ehrgeiz bis zum äußersten zu gehen, das ist wirklich mal eine Herausforderung, der man sich stellen sollte.
Und nebenbei: Abnehmen könnte man auch dadurch ganz locker....
