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Die Menschen und ihre Flausen
#20
Hatte ein ganz langen Beitrag über Erziehung geschrieben, dann war er weg
Jetzt kürze ich das ganze ab....

Ich schrieb, daß man sich schwer tut in die Erziehungsmethoden anderer einzugreifen. Aber heißt das dann nicht, daß man Kinder als Besitztum und etwas Gegenständliches ansieht, womit jemand anderes (auch die Eltern) machen können was sie wollen? Ich würde wohl etwas sagen, wenn ein Kind vor meinen Augen geschlagen wird, der eigenen Genugtuung wegen, da ich es selbst nicht verantworten könnte wegzuschauen......dann wird man wohl einen Spruch zu hören bekommen, in der Art: " Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Dreck!" und im Endeffekt tut einem nur das Kind leid, das and er ganzen Sache gar keine schuld trägt. Kinder stecken nun mal in diesem Abhängigkeitsverhältnis ihren Eltern gegenüber. Es gibt "Rechte der Kinder" aber außer ein paar wenige Institutionen setzt sich dafür niemand ein, und wer kann schon in die deutschen Haushalte schauen, was da abläuft. Ein 5jähriger hat halt nicht das Maß an Eigenständigkeit um sich über seine Rechte aufzuklären. Für ihn ist Gesetzt, was die Eltern als solches verabschieden...l'etat c'est moi. Kinder sind irgendwie ihren Eltern untergestellt und sie würde es nie wagen, sich ihren Eltern gegenüber aufzubegehren.....dies geschieht dann vielleicht in der Pubertät, wenn sich viel angestaut hat kann das ganz schön Eskalieren.
Nun, Erziehung ist ein spannendes Thema, wenn nicht schon an anderer Stelle darüber gesprochen wurde, wäre der Flausen-Thread ja ideal. Hab aber kein Überblick mehr über die Forenthemen.
Ob nun autoritäre Erziehung, oder unautoritär, laissez-faire........ich erachte Schläge und auch verbale Gewalt für ein erzieherisches Übel, an dem das Kind der Leittragende ist und bleibt, da sich soetwas oftmals festsetzt und einen ganzen Charakter prägen kann. Also Schläge sind nicht nur etwas (eine Erziehungsmaßnahme) für den Moment, da das Kind die Suppe verschüttet hat.....sondern können einen langen Nachhall haben und sich ziemlich festbeißen. Aber laissez-faire finde ich auch nicht das Wahre......dem Kind müssen klare Grenzen gezeigt werden, dies ist nunmal so..es muß ja sozialisiert werden in unser kompliziertes System. Unsere Kinder stehen ja nicht auf der Weide und fressen und abends gehts in Stall.....sie werden in eine weiß Gott schwierige Welt geboren. Wie diese Sozialisation aussieht ist nicht klar definiert, und das ist auch gut so...Eltern müssen da ihre eigenen Ideen und Überzeugungen miteinfließen lassen. Aber Gewalt sollte da außen vor bleiben.

So, das jetzt mal ganz ungeordnet auf die schnelle......so schrumpft ein 2 Seiten -Beitrag...*heul*

Egal, ich piepe davon...


PIEP. [/img]
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