21.01.2007, 00:19
LOVE scheint mir Kings Versuch zu sein, Hochliteratur hervorzubringen. Möglicherweise ist dies sogar gelungen. Sprachlich beinahe durchgehend grandios, ist es leider auch von grandioser Langsamkeit. 300 Seiten Einleitung werden nur dafür benötigt, um dem leser einen Spaten vorzustellen, der letztlich zwar noch weitere symbolische Bedeutung hat, aber sonst eben keine. Keine Bedeutung für den weiteren Handlungsverlauf. Wie so vieles in der Geschichte, verläuft auch der Spaten im Sand. Liseys Story steht letztlich völlig still. Nichts passiert.
Spannend ist das (ich nenn es mal) FLIPPEN zwischen den Welten, doch wollte ich das nach kürzlich 2000 Seiten Dark Tower und 800 Seiten BLACK HOUSE schon wieder? Eher nicht. Genug davon. Wir wissen nun, dass Castle Rock, Derry und Jerusalems Lot in unserer Welt liegen und das es neben unserer noch unendlich viele andere Welten gibt, in deren Mittelpunkt der dunkle Turm...
...die Liebe liegt. Herzlich Willkommen in LISEYS STORY. Der Turm heisst nun Liebe und Türen zum Flippen brauchen wir nicht mehr, denn die Liebe ist die stärkste Macht von allen.
Was bleibt ist die reine Liebe. Die Geschichte einer sehr seltsamen und sehr großen Liebe. In wort-und bildgewaltiger Sprache dargereicht und doch ohne Tiefgang, weil man eigentlich gar nicht erfährt, warum Scott und Lisey sich lieben.
Auch interessant und witzig natürlich wieder mal die Kreation neuer Wörter wie "Suwas", "Bool" u.a.
Doch auch diesbezüglich ist man schon mit dem Dunklen Turm überverwöhnt, wenns beliebt, Sai.
Klar...man kann diesen Roman und die einzelnen Elemente darin sehr schön als Methaphern für alles mögliche sehen. Den Long Boy als Synonym für Todesangst, Depressionen, etc. Den Pool als Himmel und Hölle in einem (was nach dem Tod kommt, ist ungewiss). u.s.w. etc.
Vielleicht ist LOVE deswegen nahe dran an der Hochliteratur. Weil es interpretierbar ist. Weil es zum Nachdenken anregt. Weil es methaphorisch ist. Weil es langweilig ist...
Ich schnalls jetzt um, Babylove.
Spannend ist das (ich nenn es mal) FLIPPEN zwischen den Welten, doch wollte ich das nach kürzlich 2000 Seiten Dark Tower und 800 Seiten BLACK HOUSE schon wieder? Eher nicht. Genug davon. Wir wissen nun, dass Castle Rock, Derry und Jerusalems Lot in unserer Welt liegen und das es neben unserer noch unendlich viele andere Welten gibt, in deren Mittelpunkt der dunkle Turm...
...die Liebe liegt. Herzlich Willkommen in LISEYS STORY. Der Turm heisst nun Liebe und Türen zum Flippen brauchen wir nicht mehr, denn die Liebe ist die stärkste Macht von allen.
Was bleibt ist die reine Liebe. Die Geschichte einer sehr seltsamen und sehr großen Liebe. In wort-und bildgewaltiger Sprache dargereicht und doch ohne Tiefgang, weil man eigentlich gar nicht erfährt, warum Scott und Lisey sich lieben.
Auch interessant und witzig natürlich wieder mal die Kreation neuer Wörter wie "Suwas", "Bool" u.a.
Doch auch diesbezüglich ist man schon mit dem Dunklen Turm überverwöhnt, wenns beliebt, Sai.
Klar...man kann diesen Roman und die einzelnen Elemente darin sehr schön als Methaphern für alles mögliche sehen. Den Long Boy als Synonym für Todesangst, Depressionen, etc. Den Pool als Himmel und Hölle in einem (was nach dem Tod kommt, ist ungewiss). u.s.w. etc.
Vielleicht ist LOVE deswegen nahe dran an der Hochliteratur. Weil es interpretierbar ist. Weil es zum Nachdenken anregt. Weil es methaphorisch ist. Weil es langweilig ist...
Ich schnalls jetzt um, Babylove.