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The Green Mile
#52
Schon klar, aber: Der Todestrakt ist kein Spielzimmer, trotzdem entwickelt sich doch extremn schnell ein Vertrauensverhältnis zwischen Paul und John Coffey, oder? Unrealistisch.

Das Grauen der Todeszelle wird nicht deutlich finde ich, sondern beschönigt. Aber typisch USA, gibt ja nichts besseres als Hinrichtungen, nicht wahr?

Es ist auch kein Zufall, dass "Die Verurteilten" an den Kinokassen gnadenlos floppte und "Green Mile" ein Hit wurde - das eine zeigt die harte Realität die die Zuschauer nicht gern sehen wollen, das andere süßlichen Hollywood-Pathos.
Das Verrückte ist, dass beide Gefängnis-Filme vom gleichen Regisseur sind. Der erste floppt, der zweite wird ein Hit. Klar, da hat Mr. Darabont 1 und 1 zusammengezählt - zeige dem zartbesaiteten Zuschaue bloß nicht, was wirklich Sache ist - mach ihm was vor und zeige nette Disney-Filme die die Gemüter beruhigen.

Für mich "Green Mile" ein absolutes Beispiel für typisches Mainstream-Kino - große Namen, schwarz-weiß-Schema und Pathos bis es zu den Ohren rauskommt. Ich hab allerdings nichts gegen Mainstream an sich, deswegen find ich den Film auch nicht schlecht.

Und ja, ich bin heute nicht so gut drauf. [Bild: glcklch_62.gif]
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