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Der Amoklauf von Emsdetten
#11
ich versteh nicht, wie ihr alle darauf kommt, das der typ so wurde, weil sich keiner für ihn interessiert hat. er schreibt doch selber, dass er früher freunde und alles hatte nur dass er darauf keine lust mehr hatte, weil es alles "fake" ist und uns alles "aufgezuwungen wird" etc pp. der typ hat wohl das problem, das er die heutige welt mal ganz nüchtern betrachtet hat und anschließend feststellte wie traurig sie ist (da wiederspreche ich ihm nicht, denn soweit war ich auch schon, aber ich akzeptiere es mit resignation und mache halt mein ding und arrangiere mich mit dem was ist). anstatt das zu akzeptiern, scheint er aber endgültig am rad zu drehen und ein kleiner revoluzer werden zu wollen, der allen die meinung sagt und für freie meinungsäußerung steht. in seiner rumspinnerei hat er aber auf rein egozentrischer ebene gedacht (wie der abschiedbrief oft genug deutlich macht) und nie überlegt, warum es überhaupt zu den ganzen regeln kam (das man bei so vielen menschn sozialisierung braucht, zeigt king gut in THE STAND).... er scheint immer mehr in seiner eigenen welt zu versinken.

ich stimme euch zu das er ein psychisches problem hatte, aber ich wüsste nicht warum man mitleid haben sollte. die einzigen menschen dir mir leid tun sind alle an der schule, die seinem wahnsinn zum opfer gefallen sind.
ob man das alles hätte verhindern können? wenn ihn jemand zum psychater geschickt hätte, wäre nicht viel anderes passiert.
ich kenne einen typen, der auch eine sehr krasse resignation drauf hat, aber deswegen läuft er auch nicht amok. er beschwert sich nur andauernd über alles schlechte und was falsch läuft. da er aber kein macher ist wird er nie versuchen etwas daran zu ändern. ich kann ihm aber schwer dazu zwingen deswegen zum arzt zu gehen
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