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Puls (Cell)
Ich habe PULS heute abend fertig gelesen und habe nur 4 Tage gebraucht. Also hat mich dieses Buch schon sehr gefesselt. Ich liebe einfach Endzeit-Szenarien. Natürlich erinnerte manches an Romeros Zombiefilme, aber gerade das fand ich gut.

Der Anfang erinnerte ein wenig an die Atmosphäre des 11. September. Vielleicht hat King seine Eindrücke davon in diesem Roman ein wenig verarbeitet. King erwähnt ja im Roman auch ab und an Stichworte wie 9/11, islamistische Terroristen, Selbstmordattentäter oder den Irakkrieg.

Ich fand die ersten 2 Drittel des Romans unheimlich spannend. Im letzten Drittel ließ die Spannung dann etwas nach, aber man bekam ja kurz vor Schluss noch einmal eine sehr rasante Szene geschildert.

Der offene Schluss an sich stört mich nicht. Auch nicht, dass nicht aufgeklärt wird, was denn nun das ganze Chaos verursacht hat. Nur kam für meinen Geschmack das Ende etwas zu plötzlich. So als hätte King plötzlich keine Lust mehr gehabt, die Geschichte weiter zu schreiben. Es hätte ja noch einiges Interessantes zu berichten gegeben.

Gestört hat mich eigentlich nur das neunmalkluge Computer-Geschwätz von Jordan und die Diskussionen darüber. Das war mir manchmal zu anstrengend und abgehoben. Stephen King ist nun mal kein Techniker sondern Schreiber. Schuster, bleib bei deinen Leisten.

Gefallen hat mir an dem ganzen Roman aber, dass King hier sehr schön über die Handy-Gesellschaft herzieht - und über Supermarkt-Musik. Und dass King selbst kein Handy hat.
Ich auch nicht.
Und ich bin froh darüber. Früher, als die Menschen sich noch nicht ständig per Telefon erreichen konnten, hat das Leben doch auch funktioniert. Und vielleicht sogar besser.
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