13.09.2002, 21:10
Als Nachrichtenjournalist fällt sowas wie 9/11 voll ins Ressort, und ich und alle meine Kollegen arbeiteten wie blöde. Es ist selbstverständlich: Auch die Journaille ist bei so einem Ereignis traumatisiert wie alle Menschen. Aber in der Redaktion musst du funktionieren: Du musst die Faktenlage kennen, du musst berichten: Fakten, Fakten, Fakten (ich arbeite übrigens NICHT beim Focus).
Ich hatte einen freien Nachmittag. Hab natürlich auf der Arbeit angerufen, ob ich kommen soll, wäre aber Quatsch gewesen - am nächsten Morgen um 5 Uhr war ich eh wieder im Dienst, wir waren gut besetzt.
So saß ich am Fernseher - telefonisch immer wieder mit Familie und Freunden verbunden - und war fassungslos wie (fast) alle!
Als Nachrichtenjournalist ist man oft sehr zynisch, vermutlich hält man es anders nicht aus. Redaktionsintern laufen Witze, die man unmöglich nach "außerhalb" erzählen kann - aber an diesem Tag (und den nächsten) war Ruhe, war Schock...
Ich hatte einen freien Nachmittag. Hab natürlich auf der Arbeit angerufen, ob ich kommen soll, wäre aber Quatsch gewesen - am nächsten Morgen um 5 Uhr war ich eh wieder im Dienst, wir waren gut besetzt.
So saß ich am Fernseher - telefonisch immer wieder mit Familie und Freunden verbunden - und war fassungslos wie (fast) alle!
Als Nachrichtenjournalist ist man oft sehr zynisch, vermutlich hält man es anders nicht aus. Redaktionsintern laufen Witze, die man unmöglich nach "außerhalb" erzählen kann - aber an diesem Tag (und den nächsten) war Ruhe, war Schock...