14.09.2006, 16:38
Da erstens dieser Thread schon ziemlich nach unten rutscht und zweitens einige andere das Thema schon auf Serien ausgedehnt hatten will ich dazu auch mal was loswerden:
Frasier
Hier kann es überhaupt keine Diskussion geben, Frasier ist die beste Sitcom aller Zeiten. Dazu braucht man keine im Grunde beteutungslosen Dinge wie Emmys, Darstellergehälter und Laufzeit anführen, fast jede einzelne Folge spricht in dieser Hinsicht Bände.
Besondern angetan hat es mir der niveauvolle und originelle Humor, man kriegt nicht zum zehnten mal die selben unter der Gürtellinie angesiedelten Pointen zu hören. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich vor dem Fernseher lag und lachen musste bis ich keine Luft mehr bekam. Dagegen komme ich bei anderen hoch gelobten Sitcom (Friends, Sex and the City, King of Queens) meistens nicht über ein müdes Grinsen hinaus.
Aber auch die Charaktere erreichen bei Frasier eine beispiellose Tiefe, vor allem weil die Serie sich oft viel Zeit für ihre Personen nimmt, und nicht zwanghaft in jeder Szene lustig sein will. Hinzu kommen die hervorragenden Hauptdarsteller, großartige Autoren und eine technisch perfekte Inszenierung.
Leider ist Frasier auch der traurige Beweis dafür, dass sich Qualität nicht immer durchsetzt. Während die Serie in praktisch allen anderen Ländern sehr erfolgreich läuft hat man sie in Deutschland den Fernsehpublikum fast völlig vorenthalten, bzw. ins Nachtprogram abgeschoben.
Dr. House
Eigentlich hatte ich nie etwas für Arztserien übrig, weder für das öde, pseudodramtische ER-Gedusel und schon gar nicht für die vor Gutmenschentum nur so triefende Schwester Stefanie. Dann sah ich Dr. House und fand die Serie auf Anhieb genial, gerade weil die Hauptperson, Dr. Gregory House (mit Hugh Laurie glänzend besetzt), so völlig anders ist. Der Mann ist zynisch, übellaunig und verachtet Patienten und Kollegen gleichermaßen. Wie er andere auflaufen lässt und sich über sie lustig macht ist allein schon in jeder Folge ein Genuss. Hinzu kommen die interessanten medizinischen Probleme, die schon fast im Stil eines Krimis gelöst werden.
Twin Peaks
Wie könnte ich als großer Fan von David Lynch Twin Peaks nicht erwähnen? Die Serie hat eine bespiellose Atmospäre, zahllose dunkle Geheimnisse und eine Fülle an mysteriösen und skurilen Charakteren. Dabei gleibt sie aber im großen und ganzen rational erfassbar, aber natürlich erkennt man klar Lynch’ Handschrift. Twin Peaks ist die Mutter aller Mysteryserien die für spätere Erfolge wie Akte X erst den Weg bereitet hat.
Monk
Ein herrlich schrulliger Detektiv, spannende und überraschende Fälle und eine perfekte Mischung aus Krimi, Komödie und Drama zeichnen Monk aus. Tony Shalhoub spielt die Hauptrolle fantastisch, man hätte keinen besseren für den Neurotiker Monk finden können. Dabei zeichnet sich die Serie gerade in ihren ernsten Momenten aus, wenn man erst noch über Monk gelacht hat und dann sieht wie sehr in seine Zwänge plagen. Gerade die ambivalente und liebenswürdige Hauptfigur hat mich zu einem großen Fan von Monk gemacht.
Ohne weitere Ausführung möchte ich noch Becker, Seinfeld und Cheers als hervorragende Serien erwähnen.
Frasier
Hier kann es überhaupt keine Diskussion geben, Frasier ist die beste Sitcom aller Zeiten. Dazu braucht man keine im Grunde beteutungslosen Dinge wie Emmys, Darstellergehälter und Laufzeit anführen, fast jede einzelne Folge spricht in dieser Hinsicht Bände.
Besondern angetan hat es mir der niveauvolle und originelle Humor, man kriegt nicht zum zehnten mal die selben unter der Gürtellinie angesiedelten Pointen zu hören. Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich vor dem Fernseher lag und lachen musste bis ich keine Luft mehr bekam. Dagegen komme ich bei anderen hoch gelobten Sitcom (Friends, Sex and the City, King of Queens) meistens nicht über ein müdes Grinsen hinaus.
Aber auch die Charaktere erreichen bei Frasier eine beispiellose Tiefe, vor allem weil die Serie sich oft viel Zeit für ihre Personen nimmt, und nicht zwanghaft in jeder Szene lustig sein will. Hinzu kommen die hervorragenden Hauptdarsteller, großartige Autoren und eine technisch perfekte Inszenierung.
Leider ist Frasier auch der traurige Beweis dafür, dass sich Qualität nicht immer durchsetzt. Während die Serie in praktisch allen anderen Ländern sehr erfolgreich läuft hat man sie in Deutschland den Fernsehpublikum fast völlig vorenthalten, bzw. ins Nachtprogram abgeschoben.
Dr. House
Eigentlich hatte ich nie etwas für Arztserien übrig, weder für das öde, pseudodramtische ER-Gedusel und schon gar nicht für die vor Gutmenschentum nur so triefende Schwester Stefanie. Dann sah ich Dr. House und fand die Serie auf Anhieb genial, gerade weil die Hauptperson, Dr. Gregory House (mit Hugh Laurie glänzend besetzt), so völlig anders ist. Der Mann ist zynisch, übellaunig und verachtet Patienten und Kollegen gleichermaßen. Wie er andere auflaufen lässt und sich über sie lustig macht ist allein schon in jeder Folge ein Genuss. Hinzu kommen die interessanten medizinischen Probleme, die schon fast im Stil eines Krimis gelöst werden.
Twin Peaks
Wie könnte ich als großer Fan von David Lynch Twin Peaks nicht erwähnen? Die Serie hat eine bespiellose Atmospäre, zahllose dunkle Geheimnisse und eine Fülle an mysteriösen und skurilen Charakteren. Dabei gleibt sie aber im großen und ganzen rational erfassbar, aber natürlich erkennt man klar Lynch’ Handschrift. Twin Peaks ist die Mutter aller Mysteryserien die für spätere Erfolge wie Akte X erst den Weg bereitet hat.
Monk
Ein herrlich schrulliger Detektiv, spannende und überraschende Fälle und eine perfekte Mischung aus Krimi, Komödie und Drama zeichnen Monk aus. Tony Shalhoub spielt die Hauptrolle fantastisch, man hätte keinen besseren für den Neurotiker Monk finden können. Dabei zeichnet sich die Serie gerade in ihren ernsten Momenten aus, wenn man erst noch über Monk gelacht hat und dann sieht wie sehr in seine Zwänge plagen. Gerade die ambivalente und liebenswürdige Hauptfigur hat mich zu einem großen Fan von Monk gemacht.
Ohne weitere Ausführung möchte ich noch Becker, Seinfeld und Cheers als hervorragende Serien erwähnen.