03.09.2002, 11:52
Nebenbei bemerkt: Inhaltlich stimme ich sogar eher mit der FDP überein, aber ich wähle CDU, weil ich finde, dass die Sozis weg müssen. Gegen Grün hab ich nicht soviel einzuwenden (außer der Ökosteuer), aber schwarz-grüne Koalition wird’s nie geben. Vielleicht ne große Koalition wie unter Kiesinger, das wär doch schon besser, weil man dann endlich was durchsetzen kann.
@ Stephy
Das mit der Umwelt kann man ja so nicht stehen lassen, schließlich ist mit Angela Merkel die ehemalige Umweltministerin im Kompetenzteam. Und Deutschland hat Umweltpolitisch unter Kohl einiges geleistet, so sind wir nur für 3% der Gesamtemmisionen verantwortlich, die Amis für fast 25%!!!! Selbst wenn die Grünen es schaffen die auf 0 zu senken (is logischerweise nicht möglich, aber wenn), dann mach das immer noch nicht besonders viel aus, weil Umwelt kein nationales, sondern ein globales Problem ist.
Leider kam auch von dir das typische Sozi-Argument, nämlich das Kohl 16 Jahre lang Mist gebaut habe. Also bitte, wenn das Stimmen würde, wieso wurde er dann immer wiedergewählt? (Nebenbei, hättet ihr euch Rudi Scharping als Kanzler vorstellen können???
Also da ist Stoiber doch zehnmal besser). Dass die 4 Jahre nicht grad einfach waren ist unbestritten. Aber die Krise fing erst richtig im Jahr 2001 an, und verschärfte sich am 11.9. dramatisch. Und was war aber bitte davor? Ich erinnere mich nicht, dass Schröder IRGENDWANN die Arbeitslosenzahlen gesenkt hätte. Es ist einfach kontraproduktiv, sich immer mit den Fehlern anderer rauszureden. Leider macht die Union das auch nicht besser, weil sie der SPD auch immer ihre Fehler vorhält. Die streiten sich beide wer wann welchen Fehler begangen hat und bringen keine konstruktiven Vorschläge für die Zukunft.
Wenn einer die Wirtschaftslage verbessern kann, dann trau ich das Lothar Späth (er hat’s ja am Beispiel Jenoptik vorgemacht) oder Westerwelle eher zu, als Werner Müller, Hans Eichel, oder Münti.
Ach, und zur Hartz-Kommission: Erstens wird die wie eine „Erfindung“ Schröders dargestellt, was aber nicht stimmt, da in der Kommission eine Menge Unions- und FDP-Politiker saßen. Zweitens finde ich es lächerlich, dass sich eine Regierung nach der Legislaturperiode von einem Ausschuss sagen lässt, was sie alles besser hätte machen sollen. Wo war die Hartz-Kommission vor drei Jahren??? Und wenn wir die Hartz-Vorschläge mit dem Parteiprogramm von Union und FDP abgleichen finden sich einige Übereinstimmungen. Leider auch viel Unsinn, wie die unsägliche Ich AG (was für ein bescheuerter Ausdruck), wo die SPD doch lieber die Scheinselbstständigkeit nicht abgeschafft hätte. Und was ich für einen guten Vorschlag der CDU halte sind die alten 630 Mark-Jobs wieder einzuführen. Denn die sind großteils in Schwarzarbeit oder Arbeitslosigkeit verschwunden und würden ne Menge Jobs schaffen. In dem Punkt macht das die FDP noch besser, weil sie sich endlich mal für die Unternehmen einsetzt. Die SPD engagiert sich nur für die Arbeiter, damit die mehr bekommen. Ist nicht unbedingt falsch, aber gleichzeitig hebt sie die Lohnnebenkosten, was ich ja für paradox halte. Wie soll denn ein Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, wenn sie für jeden einfachen Bandarbeiter endlos viel zahlen müssen, damit der überhaupt eine Mark davon sieht. Und bei Unfähigkeit können sie ihm kaum kündigen (die Sozis sind eine Arbeiterpartei, und nie was anderes gewesen) und zahlen sich dann dumm und dämlich an der Abfindung. Da gibt’s von Union und FDP bessere Vorschläge: Kündigungsschutz lockern, Berufsarmee statt Wehrpflicht (erstens braucht keine Sau die Wehrpflicht, und zweitens schafft das ne Menge Arbeitsplätze), Senkung des höchsten Einkommensteuersatzes, mehr Eigenbeteiligung im Gesundheitsbereich (überfällig, ebenso wie die Gesundheitsreform) und die Abschaffung der Ökosteuer.
Noch was zum Thema Bildung und Schule. Wer hat nochmal bei der Pisa-Studie am besten abgeschnitten?
:-P Und wer regiert da?
Die Sozis wollen ja Bildung zur Sache des Bundes machen. Die Abiturquote in Bayern und BaWü beträgt etwa 30%. In Norddeutschland (v.a. Bremen), und NRW etwa 45-50% (und wer regiert DA???). Folglich sind die alle intelligenter als wir Süddeutschen, oder? Logischerweise nicht, also machen da über 15% Abitur die es nach unseren Maßstäben nicht verdient hätten, und kommen dann aber nach München an die Uni wo sie Studienplätze belegen, von denen sie nach zwei Jahren eh fliegen. Ist jetzt aber der Bund für Schule zuständig muss ich doch annehmen, dass ganz Deutschland auf Sozi-Niveau abrutscht. Da ich annehme, dass SPD-ler nicht dümmer als Schwarze sind (oder doch?
hihi) kann das alles doch nur am Schulsystem liegen. Und Ganztagschulen sind ja der größte Witz. Da können die Hausfrauen dann arbeiten gehen, was uns noch mehr Arbeitslose beschert, und nebenbei hassen alle Schüler (bin ja auch einer) die Idee von Schule mit Suppenausgabe. Glaubt denn die Regierung im Ernst, dass da mehr gelernt wird??? So ein Quatsch. Gleiches Bildungssystem, nur mehr davon ist nicht die Lösung.
Wenn meine Finger jetzt nicht vom Schreiben wehtäten würde ich noch was zur Zuwanderung (hängt eng mit der Bildung zusammen) zur Familienpolitik und zum Atomausstieg sagen. Aber das mach ich nächstes Mal
Und nebenbei, bin ich der einzige Anhänger von CDU und FDP hier??? :oops: Meldet euch mal, und unterstütz mich hier!!!
@ Stephy
Das mit der Umwelt kann man ja so nicht stehen lassen, schließlich ist mit Angela Merkel die ehemalige Umweltministerin im Kompetenzteam. Und Deutschland hat Umweltpolitisch unter Kohl einiges geleistet, so sind wir nur für 3% der Gesamtemmisionen verantwortlich, die Amis für fast 25%!!!! Selbst wenn die Grünen es schaffen die auf 0 zu senken (is logischerweise nicht möglich, aber wenn), dann mach das immer noch nicht besonders viel aus, weil Umwelt kein nationales, sondern ein globales Problem ist.
Leider kam auch von dir das typische Sozi-Argument, nämlich das Kohl 16 Jahre lang Mist gebaut habe. Also bitte, wenn das Stimmen würde, wieso wurde er dann immer wiedergewählt? (Nebenbei, hättet ihr euch Rudi Scharping als Kanzler vorstellen können???

Wenn einer die Wirtschaftslage verbessern kann, dann trau ich das Lothar Späth (er hat’s ja am Beispiel Jenoptik vorgemacht) oder Westerwelle eher zu, als Werner Müller, Hans Eichel, oder Münti.
Ach, und zur Hartz-Kommission: Erstens wird die wie eine „Erfindung“ Schröders dargestellt, was aber nicht stimmt, da in der Kommission eine Menge Unions- und FDP-Politiker saßen. Zweitens finde ich es lächerlich, dass sich eine Regierung nach der Legislaturperiode von einem Ausschuss sagen lässt, was sie alles besser hätte machen sollen. Wo war die Hartz-Kommission vor drei Jahren??? Und wenn wir die Hartz-Vorschläge mit dem Parteiprogramm von Union und FDP abgleichen finden sich einige Übereinstimmungen. Leider auch viel Unsinn, wie die unsägliche Ich AG (was für ein bescheuerter Ausdruck), wo die SPD doch lieber die Scheinselbstständigkeit nicht abgeschafft hätte. Und was ich für einen guten Vorschlag der CDU halte sind die alten 630 Mark-Jobs wieder einzuführen. Denn die sind großteils in Schwarzarbeit oder Arbeitslosigkeit verschwunden und würden ne Menge Jobs schaffen. In dem Punkt macht das die FDP noch besser, weil sie sich endlich mal für die Unternehmen einsetzt. Die SPD engagiert sich nur für die Arbeiter, damit die mehr bekommen. Ist nicht unbedingt falsch, aber gleichzeitig hebt sie die Lohnnebenkosten, was ich ja für paradox halte. Wie soll denn ein Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, wenn sie für jeden einfachen Bandarbeiter endlos viel zahlen müssen, damit der überhaupt eine Mark davon sieht. Und bei Unfähigkeit können sie ihm kaum kündigen (die Sozis sind eine Arbeiterpartei, und nie was anderes gewesen) und zahlen sich dann dumm und dämlich an der Abfindung. Da gibt’s von Union und FDP bessere Vorschläge: Kündigungsschutz lockern, Berufsarmee statt Wehrpflicht (erstens braucht keine Sau die Wehrpflicht, und zweitens schafft das ne Menge Arbeitsplätze), Senkung des höchsten Einkommensteuersatzes, mehr Eigenbeteiligung im Gesundheitsbereich (überfällig, ebenso wie die Gesundheitsreform) und die Abschaffung der Ökosteuer.
Noch was zum Thema Bildung und Schule. Wer hat nochmal bei der Pisa-Studie am besten abgeschnitten?





Wenn meine Finger jetzt nicht vom Schreiben wehtäten würde ich noch was zur Zuwanderung (hängt eng mit der Bildung zusammen) zur Familienpolitik und zum Atomausstieg sagen. Aber das mach ich nächstes Mal

Und nebenbei, bin ich der einzige Anhänger von CDU und FDP hier??? :oops: Meldet euch mal, und unterstütz mich hier!!!