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The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen
#8
Aja hat es aber nicht erfunden. Genau derartiges ist eben schon auf dem Original vorhanden. Es ist nicht der Hinterwäldler-Horror, das postapokalyptische Szenario, die blutigen Metzelszenen, die das Genre erneuerten oder dem Original einen besonderen Status verliehen haben (Siehe TMC, das gabs schon vorher) - sondern das Zerstückeln einer amerikanisch-republikanischen Familie, mit pensioniertem Familienvater etc. Und auch dortbei ist es der Schwiegersohn, der sich zum Schluss wandelt und gewalttätig wird.
Allerdings fand ich das Original sehr langweilig, atmosphärlos und überhaupt nicht bissig - eher das Gegenteil. Die Kritik an Atomtests (welche die Mutanten erst erschaffen haben) wirkte eher wie eine Konstruktion, um sich das Horrorszenario irgendwie zurechtzubiegen. Selbst das Töten des Familienoberhauptes wirkte auf mich nicht besonders "kritisch" - aus der Familie starben nur die, die am leichtesten entbehrlich waren (alte Mutter, alter Vater - aber junge Tochter, Baby, Sohn, Schwiegersohn überlebten alle). Ich verstehe zwar irgendwo schon, dass der Film für die damalige Zeit etwas Neuartiges hatte (allein die Bedrohung des Babys, das entführt wurde - einen Säuglingbei selbst im übertragenen Sinne eine Pistolenmündung auf den Kopf zu setzen hat etwas perverses), aber besonders oder gut fand ich ihn keinesfalls. Zu beginn hielt ich ihn sogar für einen Witz.

Aja soll nun weit konsequenter gewesen sein als Wes Craven... vielleicht auch spannungsgeladener. Aber da mich "verdammt blutig" nicht anspricht, habe ich auch nicht das Bedürfnis, den zweiten Teil zu sehen. Nur wie gesagt - die Bissigkeit war inhaltlich schon im Original vorhanden und wurde nur im Remake übernommen - und vielleicht deutlicher in Szene gesetzt.
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