21.08.2006, 00:23
Also, ich steh beim schwarzen Haus gaaanz kurz vor der 140 Seite und muss sagen, dass mir hier bereits anfangs aufgefallen ist, dass es an einer eigenwilligen Erzählweise und unnötig Ausschweifen krankt. Zudem finde ich den Schreibstil mitunter zu kompliziert. Wie ich beim "Talisman" von der ersten Seite an in den Bann gezogen und durch die ganze Geschichte einfach mitgerissen wurde, ist das schwarze Haus für mich eher ein Hürdenlauf, den ich ständig unterbrechen und am liebsten ganz aufgeben möchte. Ich hoffe aber weiter, darauf, dass ich endlich mal kapiere, aus wessen Perspektive mir die bislang trockenen, völlig spannungslosen Fakten vor die Füße geknallt werden ("Wir fliegen hier und dahin...landen dort, um den und den unter die Lupe zu nehmen...Himmel, man könnte meinen, alles wäre aus der Sicht von Insekten zu lesen) und darauf, dass es ein Überraschungsmoment gibt, der mir frühzeitig zu erkennen gibt, dass sich das Buch durchaus zu lesen lohnt und darauf, dass ich in Jack Sawyer den tapferen, unerschrockenen, abenteuerlustigen Jungen wieder erkenne, der mich im "Talisman" durch eine phantastische Reise geführt hat. Momentan ist dies alles nicht der Fall.