11.08.2006, 19:33
Markus schrieb:@Ginny-Rose_Carter
Ich finde, dass die Vorhersehbarkeit das reizvolle an der Geschichte ist.
Kinell kann das Bild in den Sumpf werfen, verbrennen etc., der "Straßenvirus" zieht unaufhaltlos weiter nach Norden und seinem unausweichlichen Schicksal kann das Opfer nicht entgehen.
Tja, ich finde es zwar auch nicht schlecht, dass man im Grunde weiß, dass es kein Entkommen gibt, spätestens ab der Stelle, an der das Bild im Haus auftaucht, ist jede Hoffnung dahin, dass es einen Ausweg gibt. Und es hätte mich geradezu enttäuscht, wäre es anders gekommen. Aber sobald er das Bild kauft und man vom Tod des Malers hört, weiß man, worauf es hinausläuft und da sackte bei mir die Spannung erstmal weg. Die kam erst wieder, als man Kinnells Verzweiflung spüren konnte und es ernst wurde. Aber ich fand es schon enttäuschend, dass man am Anfang die Pointe quasi schon kennt und das Interesse flaute bei mir dadurch etwas ab. Ich mag lieber die Horrorgeschichten, bei denen ich überhaupt keine Ahnung habe, was da Schreckliches kommen soll.