19.07.2006, 15:53
Ich habe das Buch gestern zu Ende gelesen, nachdem ich Wochen dafür gebraucht hatte, da mich die Story nicht durchgehend in ihren Bann ziehen konnte. Gut, im Großen und Ganzen ist die Thematisierung des Instrumentes Handy zur Verbreitung des Wahnsinns- sieht man von frappierenden Ähnlichkeiten mit dem Handlungsablauf in "The Stand" ab - ein Novum, das neugierig macht auf eine Auflösung des Rätsels, doch diese kommt nicht. Der Leser bleibt mit seinen Spekulationen alleine. Dies mag nicht jedem ein Dorn im Auge sein. Der Meister gibt jedoch normalerweise stets zumindest ein paar Hinweise darauf, wo die Ursache eines bestimmten Phänomens liegen könnte. Hier habe ich sie deutlich vermißt.
Zu Vieles hat mich hier an "The Stand" erinnert und so eine eigenständige Entwicklung einer Dynamik verhindert, wie ich sie gern gehabt hätte. Ich fand die Story eher oberflächlich, die Charaktere mittelmäßig und skizzenhaft. Bei mir machte sich schnell das Gefühl breit, alles - zumindest ansatzweise - aus anderen Werken zu kennen.
An das Epos "The Stand" reicht "Puls" meiner Meinung nach niemals heran. Dafür fehlt der Story die Intensität und die Intimität, die sich durch das Kennenlernen der Charaktere ergibt.
Auf seine eigene Art und Weise nette Unterhaltung, aber für mich nicht wirklich zu den empfehlenswerten Werken zu zählen.

Zu Vieles hat mich hier an "The Stand" erinnert und so eine eigenständige Entwicklung einer Dynamik verhindert, wie ich sie gern gehabt hätte. Ich fand die Story eher oberflächlich, die Charaktere mittelmäßig und skizzenhaft. Bei mir machte sich schnell das Gefühl breit, alles - zumindest ansatzweise - aus anderen Werken zu kennen.
An das Epos "The Stand" reicht "Puls" meiner Meinung nach niemals heran. Dafür fehlt der Story die Intensität und die Intimität, die sich durch das Kennenlernen der Charaktere ergibt.

Auf seine eigene Art und Weise nette Unterhaltung, aber für mich nicht wirklich zu den empfehlenswerten Werken zu zählen.