09.07.2006, 14:43
Kaliostro schrieb:Mag sein das ich unmündig bin ^^Aber das ist nicht das Problem des Films, sondern das Problem des Autors
Aber das Ende hätte man meiner Meinung nach anders - aber vor allem logischer - lösen können. Und dass er sich da alleine durch die Tiefgarage prügelt find ich schon seehr skuril.
Da nützt mir alle Medien- Gesellschafts und wasweissichwas Kritik nichts wenn mir der Film unlogisch erscheint...
MfG Jochen

Was für mich aber eher im Vordergrund steht:
Palahniuk zeigt uns, wie wir alle sind: zwiespältig. In vielen von uns steckt eben ein Tyler Durden, der einfach nur darauf wartet herausgelassen zu werden. In vielen von uns findet jeden Tag ein Kampf statt, ob wir nicht einfach auf einen losgehen wollen und ihn einfach mal verprügeln oder ob wir freundlich lächelnd an ihm vorbeigehen. Ich finde die Verfilmung klasse, gerade als Brad und Ed durch die Gegend ziehen und auf die Autos hauen - genau das will ich auch gern mal machen, nur zu schade, dass mein Tyler so leise ist, und so wenig überzeugungsarbeit leistet.
Die Vorstellung, der Schönheitsindustrie ihren eigenen Abfall, ihre eigene Ekelvorstellung praktisch unter die Nase zu reiben ... einfach nur klasse!
@Kaliostro: vielleicht nochmal zu der Szene des Selbstverprügelns: Für mich ist die Vorstellung, dass sich Edward Norton durch eine Tiefgarage prügelt recht leicht nachzuvollziehen. Aber, was ich mich frage: Hat niemand etwas gesagt, als sich die beiden Gründer der Fight Clubs verprügeln? Dass Edward sich selbst schlagen kann, hat er ja bei seinem Boss sehr überzeugend gezeigt
